Ein Leitfaden zum Management von regulatorischen Änderungen und wie Software es vereinfachen kann
Nachhaltigkeits- und ESG-bezogene Vorschriften nehmen weltweit zu. KI-Regulierung wurde bereits von der EU, China und Teilen der USA verabschiedet und ist auch auf Bundesebene in Entwicklung — und wird voraussichtlich zunehmen. Die behördliche Überprüfung von Technologie- und Finanzorganisationen nimmt ebenfalls zu.
Angesichts der Tatsache, dass dies nur einige Beispiele für neue Vorschriften sind, ist es verständlich, dass 61% der Unternehmensrisiko- und Compliance-Experten angaben, dass ihre oberste strategische Priorität in den nächsten 12 bis 18 Monaten darin bestand, mit kommenden regulatorischen und legislativen Änderungen Schritt zu halten.
Dies ist jedoch eine gewaltige Aufgabe für Organisationen in allen Branchen. Ein robustes Managementprogramm für regulatorische Änderungen, das Software einsetzt, kann Organisationen helfen, die Einhaltung relevanter Vorschriften sicherzustellen und Compliance-Risiken zu managen.
Im Folgenden finden Sie alles, was Sie über das Management regulatorischer Änderungen wissen müssen.
Die Herausforderungen von regulatorischen Änderungen
Um die Bedeutung des Managements regulatorischer Änderungen zu verstehen, müssen Sie zunächst die Herausforderungen verstehen, denen sich Organisationen aufgrund von regulatorischen Änderungen stellen müssen. Im Folgenden sind fünf der wichtigsten aufgeführt.
Komplexität und Beschleunigung regulatorischer Änderungen
Die regulatorische Landschaft ist komplex und entwickelt sich ständig weiter, mit einer Vielzahl von Vorschriften auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Regulatorische Änderungen treten oft in einem raschen Tempo auf, getrieben von Faktoren wie technologischen Fortschritten, geopolitischen Verschiebungen und aufkommenden Risiken. Mit dem Volumen an regulatorischen Änderungen Schritt zu halten und deren Auswirkungen zu verstehen, kann überwältigend sein.
Interpretation und Mehrdeutigkeit
Regulatorische Anforderungen unterliegen der Interpretation, was ohne vorherige Erfahrung mit Audits oder der internen Compliance-Arbeit in einer Organisation schwierig sein kann. Typischerweise sind regulatorische Anforderungen entweder sehr spezifisch und komplex oder allgemein und zu unspezifisch. Diese Mehrdeutigkeit erschwert es, zu wissen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, und kann manchmal zu behördlicher Überprüfung oder rechtlichen Streitigkeiten führen.
Diese Herausforderung ist ein treibender Faktor für die Automatisierung und den Technologischen Fortschritt. In einer von UserEvidence durchgeführten Umfrage gaben 67% der Nutzer als Hauptgrund für den Kauf von Secureframe begrenztes Wissen und Fachwissen in Compliance- und Sicherheitsfragen an.
Regulatorische Fragmentierung
Für Organisationen, die in mehreren Rechtsgebieten oder in bestimmten Branchen tätig sind, kann es besonders schwierig sein, die regulatorische Landschaft angesichts von sich überschneidenden oder widersprüchlichen Vorschriften mehrerer Regulierungsbehörden zu navigieren. Die Navigation durch diese regulatorische Fragmentierung, die Koordination von Aufgaben und Prioritäten und die Einhaltung aller relevanten Anforderungen kann komplex und ressourcenintensiv sein.
Betriebsunterbrechung
Die Umsetzung regulatorischer Änderungen kann bestehende Abläufe stören und Organisationen zwingen, Anpassungen an Prozessen, Produkten und Dienstleistungen vorzunehmen. Diese Unterbrechungen können zu Verzögerungen, Ineffizienzen und erhöhten Betriebskosten führen.
Kosten
Die Einhaltung regulatorischer Änderungen erfordert oft erhebliche finanzielle Investitionen in die Aktualisierung von Systemen, Prozessen, Schulungen und die Einstellung von spezialisiertem Personal. Obwohl die Kosten für die Einhaltung regulatorischer Änderungen hoch sein können, sind die Kosten für deren Nichteinhaltung noch höher. Die Nichteinhaltung regulatorischer Änderungen kann zu erheblichen Strafen, Geldbußen, rechtlichen Maßnahmen und Reputationsschäden führen. Diese Strafen können deutlich höher sein als alle Kosten oder Investitionen für die Aufrechterhaltung der Compliance. Organisationen müssen regulatorische Entwicklungen aktiv überwachen und robuste Compliance-Maßnahmen implementieren, um das Risiko der Nichteinhaltung zu mindern.
Ein Programm zum Management von regulatorischen Änderungen kann Ihrer Organisation helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Lassen Sie uns im Folgenden sehen, wie.
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Was ist regulatorisches Änderungsmanagement?
Das Management regulatorischer Änderungen bezieht sich auf die Prozesse und Verfahren, die Organisationen implementieren, um regulatorische Anforderungen, die ihre Branche und ihre Betriebe betreffen, effektiv zu überwachen, zu bewerten, anzupassen und einzuhalten.
Dies umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten, die sicherstellen sollen, dass eine Organisation über regulatorische Änderungen informiert bleibt, deren Auswirkungen versteht und interne Richtlinien, Verfahren und Systeme entsprechend anpasst, um eine kontinuierliche Compliance zu erreichen, wie zum Beispiel:
- Klar definieren, welche Vorschriften für Ihre Organisation gelten.
- Ihre Richtlinien und Verfahren an bestehende Vorschriften anpassen, die für Ihre Organisation gelten.
- Über relevante regulatorische und gesetzliche Änderungen informiert bleiben.
- Die Auswirkungen regulatorischer Änderungen auf Ihr bestehendes Compliance-Programm und Ihr Risikoprofil einschätzen.
- Einen Plan zur Bewältigung regulatorischer Änderungen entwickeln, einschließlich der Zuweisung von Rollen und Verantwortlichkeiten.
- Regel- und Rahmenwerk-Updates verfolgen und auf dem neuesten Stand bleiben.
- Neue Kontrollen aktualisieren oder implementieren, um neue regulatorische Risiken zu mindern.
- Relevante Interessengruppen, einschließlich Mitarbeiter, Führungskräfte, Partner, Anbieter, Kunden und andere Dritte, über bevorstehende Änderungen und deren Auswirkungen informieren.
- Erforderliche Schulungen für Mitarbeiter bereitstellen, um das Verständnis und die Einhaltung neuer Vorschriften sicherzustellen.
- Umgesetzte Änderungen überwachen, um deren Wirksamkeit zu bewerten.
- Den Änderungsmanagementplan Ihrer Organisation nach Bedarf überprüfen und aktualisieren.
Das effektive Management regulatorischer Änderungen auf diese Weise kann Ihrer Organisation helfen, Verstöße gegen die Compliance, rechtliche Strafen, Reputationsschäden und betriebliche Störungen zu vermeiden. Dies ist besonders wichtig in Branchen mit komplexen und häufig wechselnden regulatorischen Umgebungen wie Finanzen, Gesundheitswesen und Energie.
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Prozess des regulatorischen Änderungsmanagements
Der Prozess des Managements regulatorischer Änderungen umfasst mehrere Schritte, um sicherzustellen, dass Organisationen regulatorische Änderungen effektiv überwachen, bewerten und anpassen. Obwohl der spezifische Prozess je nach Größe, Branche und regulatorischem Umfeld der Organisation variieren kann, werden wir im Folgenden einige gängige Schritte eines manuellen Prozesses erläutern.
Später werden wir untersuchen, wie Automatisierung diesen Prozess vereinfachen und optimieren kann.
1. Regulatorische Änderungen identifizieren
Einrichten von Prozessen zur Überwachung von regulatorischen Änderungen, die für die Branche, die Gerichtsbarkeit und den Betrieb der Organisation relevant sind. Manuelle Prozesse können die Verwaltung von Tabellenkalkulationen, das Abonnieren von regulatorischen Updates, die Pflege von Beziehungen zu Branchenverbänden und die aktive Überwachung der Websites von Gesetzgebungs- und Regulierungsbehörden umfassen.
2. Durchführung einer Analyse der regulatorischen Auswirkungen
Sobald eine regulatorische Änderung identifiziert wurde, führen Sie eine umfassende Folgenanalyse durch, um zu verstehen, wie sich die Änderung auf den Betrieb, die Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Compliance-Anforderungen der Organisation auswirken wird. Diese Bewertung sollte sowohl direkte als auch indirekte Auswirkungen berücksichtigen und relevante Stakeholder in der gesamten Organisation einbeziehen.
3. Durchführung einer Lückenanalyse
Vergleichen Sie bestehende Richtlinien, Verfahren und Kontrollen mit den Anforderungen der neuen Vorschrift, um Lücken oder Bereiche zu identifizieren, in denen Aktualisierungen erforderlich sind, um die Compliance sicherzustellen.
4. Entwicklung eines Plans
Entwickeln Sie einen Plan zur Bewältigung der erforderlichen Änderungen, einschließlich der Zuweisung von Ressourcen, der Festlegung von Fristen und der Priorisierung basierend auf der Dringlichkeit und Bedeutung der regulatorischen Änderungen.
5. Umsetzung der Änderungen
Aktualisieren Sie interne Richtlinien, Verfahren und Kontrollen, um sie an die neuen regulatorischen Anforderungen anzupassen. Dies kann die Überarbeitung vorhandener Dokumente, die Entwicklung neuer Richtlinien oder Verfahren und die Implementierung von Änderungen an internen Systemen und Prozessen umfassen. Es wird auch wahrscheinlich eine Koordination zwischen verschiedenen Abteilungen oder Funktionen erfordern, um eine konsistente Umsetzung und Einhaltung in Ihrer Organisation sicherzustellen.
6. Kommunikation der Änderungen an die Mitarbeiter
Stellen Sie sicher, dass relevante Stakeholder innerhalb der Organisation über die regulatorischen Änderungen informiert sind und deren Auswirkungen verstehen. Dies kann die Durchführung von Schulungen, Workshops oder die Bereitstellung anderer Kommunikationsformen umfassen, um Mitarbeiter über die neuen Anforderungen und deren Verantwortlichkeiten für die Einhaltung zu informieren.
7. Überwachung und Überprüfung der Änderungen
Überwachen Sie kontinuierlich die Einhaltung der neuen regulatorischen Anforderungen und überprüfen Sie periodisch die Wirksamkeit der umgesetzten Änderungen. Dies kann die Durchführung interner Audits oder anderer Formen der Überprüfung umfassen, um Lücken oder Verbesserungsbereiche zu identifizieren.
8. Dokumentation des Änderungsmanagementprozesses
Führen Sie eine Dokumentation des Prozesses des regulatorischen Änderungsmanagements, einschließlich der durchgeführten Schritte, getroffenen Entscheidungen und Nachweise der Einhaltung. Diese Dokumentation kann für regulatorische Berichterstattungszwecke oder im Falle einer externen Bewertung erforderlich sein.
9. Kontinuierliche Überprüfung und Verbesserungen
Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig den Prozess des regulatorischen Änderungsmanagements, um gewonnene Erkenntnisse zu integrieren, aufkommende Risiken anzusprechen und die Effizienz und Wirksamkeit im Laufe der Zeit zu verbessern.
Die Befolgung eines schrittweisen Prozesses wie dem oben skizzierten ist ein ausgezeichneter erster Schritt für Organisationen, die das Management regulatorischer Änderungen verbessern möchten. Später werden wir untersuchen, wie die Integration von Automatisierung und Technologie in diesen Prozess Organisationen dabei helfen kann, sich effektiv an regulatorische Änderungen anzupassen, Compliance-Risiken zu minimieren und die fortlaufende Einhaltung geltender Gesetze und Vorschriften sicherzustellen.
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Geschäftliche Auswirkungsanalyse Vorlage für regulatorische Änderungen
Um Ihnen zu helfen, regulatorische Änderungen in Ihrer Organisation konsequent zu bewerten, haben wir eine Vorlage für eine Geschäftsauswirkungsanalyse erstellt. Die Verwendung dieser Vorlage hilft sicherzustellen, dass Ihre Organisation einen standardisierten Prozess zur Bewertung der Auswirkungen regulatorischer Änderungen hat, um zu bestimmen, ob Maßnahmen erforderlich sind und, falls ja, wie Maßnahmen und Ressourcen priorisiert werden sollen.
Kostenlose BIA-Vorlage
Laden Sie diese Vorlage herunter und passen Sie den Inhalt basierend auf der gesetzlichen Änderung und deren Auswirkungen auf Ihr Unternehmen an.
Best Practices für das Management von Regulierungsänderungen
Best Practices für das Management von Regulierungsänderungen umfassen eine Reihe von Strategien und Ansätzen, die Organisationen übernehmen können, um regulatorische Änderungen effektiv zu bewältigen und die kontinuierliche Einhaltung sicherzustellen. Hier sind einige wichtige Best Practices:
- Zuweisung von Rollen und Verantwortlichkeiten: Bestimmen Sie ein dediziertes Team oder eine verantwortliche Person, die für die Überwachung der regulatorischen Änderungsmanagementaktivitäten innerhalb der Organisation zuständig ist. Dieses Team sollte über die nötige Expertise und Befugnis verfügen, um regulatorische Änderungen effektiv zu überwachen, zu bewerten und umzusetzen.
- Gewährleistung funktionsübergreifender Zusammenarbeit: Fördern Sie die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen verschiedenen Abteilungen und Funktionen innerhalb der Organisation, um einen ganzheitlichen Ansatz für das Management von Regulierungsänderungen sicherzustellen. Binden Sie Stakeholder aus den Bereichen Recht, Compliance, Risikomanagement, Betrieb und anderen relevanten Bereichen in den Prozess ein.
- Ansatz basierend auf Risiko: Priorisieren Sie regulatorische Änderungen basierend auf deren potenziellen Auswirkungen auf die betrieblichen Abläufe, Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Compliance-Verpflichtungen der Organisation. Konzentrieren Sie Ressourcen zunächst auf die Bewältigung von Hochrisikoänderungen, während Sie sicherstellen, dass alle relevanten Änderungen im Laufe der Zeit angemessen behandelt werden.
- Information der Mitarbeiter: Bieten Sie den Mitarbeitern regelmäßig Schulungen und Informationen zu den regulatorischen Anforderungen, die für ihre Rollen und Verantwortlichkeiten relevant sind. Sensibilisieren Sie für die Bedeutung der Compliance und befähigen Sie die Mitarbeiter, regulatorische Probleme proaktiv zu identifizieren und zu eskalieren.
- Implementierung fortlaufender Überwachungsprozesse: Implementieren Sie Prozesse zur kontinuierlichen Überwachung der Einhaltung von regulatorischen Anforderungen und regelmäßige Überprüfungen der Effektivität der Aktivitäten zum Management von Regulierungsänderungen. Dazu gehören Audits, Bewertungen und Evaluierungen, um Lücken oder Verbesserungsbereiche zu identifizieren. Automatisierung kann helfen, kontinuierliche Compliance zu gewährleisten.
- Nutzung von Automatisierung: Nutzen Sie Technologielösungen wie Regulierungs-Compliance-Software, Workflow-Automatisierungstools und Regulierungs-Intelligenzplattformen, um die Prozesse des Managements von Regulierungsänderungen zu rationalisieren, die Effizienz zu steigern und die Transparenz in Bezug auf regulatorische Anforderungen zu verbessern.
Im Thomson Reuters Risk & Compliance Survey Report 2023 gaben Fachleute aus den Bereichen Risiko und Compliance an, dass sie die meiste Zeit mit der Identifizierung und Bewertung von Risiken verbringen (56%).
Dies ist angesichts der Komplexität des Risikobewertungsprozesses verständlich, der in der Regel Sicherheits- und Risikofachleute erfordert, um Bedrohungsereignisse und Schwachstellen zu identifizieren, Risikokategorien zu brainstormen, mathematische Risikoberechnungen durchzuführen und Risiken manuell zu analysieren, neben anderen Aktivitäten.
Trotz dieser Komplexität verwalten einige Organisationen Risiken immer noch mit Tabellenkalkulationen. Dieser manuelle Prozess ist zeitaufwendig, fehleranfällig und schwer zu aktualisieren. Tabellenkalkulationen machen es auch schwierig, alle internen und externen Risiken zu visualisieren, Risiko-Eigentümer und Aufgaben zuzuweisen und nachzuverfolgen sowie zu verstehen, wie sich Ihr Risikoprofil im Laufe der Zeit verändert hat.
Diese Probleme nehmen mit der Skalierung zu. Mit dem Wachstum Ihres Unternehmens und der Hinzufügung neuer Mitarbeiter und Technologien wächst auch Ihre Angriffsfläche und Risikobelastung. Das bedeutet, dass es noch schwieriger wird, Risiken kontinuierlich zu identifizieren und zu bewerten sowie Risikominderungsstrategien umzusetzen.
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Software für das Management von regulatorischen Änderungen
In einer Umfrage aus dem Jahr 2021 gaben 76% der Compliance-Manager an, dass sie manuell regulatorische Websites durchsuchen, um Änderungen nachzuverfolgen und die Auswirkungen auf ihr Unternehmen zu bewerten. Dieser manuelle Ansatz reicht jedoch für die meisten Organisationen nicht aus, um mit den heutigen regulatorischen Änderungen Schritt zu halten. Im Thomson Reuters Risk & Compliance Survey Report 2023 gaben mehr als die Hälfte (53%) der Fachleute für Unternehmensrisiko und -compliance an, dass sie zunehmende regulatorische Prüfungen mit anspruchsvolleren Technologien angehen.
Eine solche Technologie ist Software für das Management von regulatorischen Änderungen, ein spezialisiertes Werkzeug, das Organisationen dabei unterstützt, die Komplexität der regulatorischen Compliance effektiv zu bewältigen.
Komplexe GRC-Software umfasst typischerweise RCM-Funktionen, die den Prozess der Überwachung, Bewertung und Implementierung von regulatorischen Änderungen vereinfachen, wie zum Beispiel:
1. Beweissammlung
Die Nutzung einer GRC-Plattform, die mit anderen Systemen und Werkzeugen integriert ist, kann dabei helfen, die Beweissammlung für verschiedene Regulierungsrahmen zu automatisieren, um den manuellen Aufwand zur Nachweisführung der Einhaltung von Kontrollen zu reduzieren. Diese Art der Automatisierung kann die Kosten und den Aufwand für das Management eines regulatorischen Compliance-Programms bei wachsender Skalierung erheblich reduzieren.
Eine Umfrage unter Secureframe-Nutzern, die von UserEvidence durchgeführt wurde, bestätigte, dass die Beweissammlung ein treibender Faktor für die Automatisierung und Technologieakzeptanz war. Auf die Frage, welche die wichtigsten Secureframe-Funktionen für sie sind, bewerteten 79% der Secureframe-Nutzer die automatisierte Beweissammlung als eine der wichtigsten Secureframe-Funktionen.
2. Zentrales Repository für regulatorische Compliance
Eine GRC-Plattform kann regulatorische Anforderungen, Kontrollen und Nachweise an einem Ort zentralisieren, organisieren und aktualisieren. Die besten Plattformen ordnen diese regulatorischen Anforderungen Kontrollen und Nachweisen sowie Eigentümern, Aufgaben und Arbeitsabläufen zu, sodass Organisationen schnell Lücken identifizieren und beheben können. Diese Art von flexibler und modularer Architektur erleichtert das Management von regulatorischen Änderungen und die Zusammenarbeit zwischen den Stakeholdern.
Die Umfrage von UserEvidence bestätigte, dass diese Transparenz ein entscheidender Faktor für Secureframe-Nutzer war, um Automatisierung und Technologie zu implementieren. Auf die Frage, welche Herausforderungen sie dazu veranlassten, Secureframe zu kaufen, gaben 55% der Secureframe-Nutzer an, dass es an einer zentralisierten, einzigen Quelle der Wahrheit zur Speicherung und Verwaltung von Sicherheits-Compliance-Daten mangelte.
3. Kontrollmapping
Wenn Sie im Laufe der Zeit mehr Vorschriften einhalten müssen, kann eine GRC-Plattform mit Kontroll-Mapping-Funktionen dabei helfen, doppelte Arbeit zu vermeiden und die Zeit bis zur Compliance zu verkürzen. Kontrollmapping umfasst die Zuordnung des Kontrollsatzes eines Regulierungsrahmens zu den Anforderungen eines anderen Rahmens, um gemeinsame Kontrollen zu identifizieren. So müssen Organisationen keine wertvolle Zeit und Ressourcen verschwenden, um unabhängige Kontrollsätze zu erstellen, redundante Tests durchzuführen, dieselben Nachweise zu sammeln und andere Aktivitäten zu wiederholen, um mehrere regulatorische Rahmenwerke mit gemeinsamen Kontrollen einzuhalten.
Während Sie Kontrollen manuell den Rahmenanforderungen und Tests zuordnen können, kann eine GRC-Plattform diesen Prozess automatisieren und so die benötigte Zeit und das Potenzial für menschliche Fehler reduzieren. Dies wurde auch durch unsere UserEvidence-Umfrageergebnisse unterstützt. Auf die Frage, wie sie von Secureframe profitiert haben, gaben 50% der Secureframe-Nutzer an, dass sie die Zeit bis zur Einhaltung mehrerer Rahmenwerke verkürzt haben.
4. Aufgabenmanagement
Durch die Automatisierung von Workflow-Aufgaben wie der Zuweisung von Verantwortlichkeiten, der Verfolgung des Fortschritts und dem Versenden von Benachrichtigungen optimiert eine GRC-Plattform den Prozess des Managements von regulatorischen Änderungen. Dies trägt dazu bei, dass regulatorische Änderungen schnell und konsistent in Ihrer gesamten Organisation umgesetzt werden.
5. Risikobewertung
Eine GRC-Plattform mit Risikobewertungsfunktionen kann Ihnen helfen, regulatorische Änderungen basierend auf ihrem potenziellen Einfluss und der Wahrscheinlichkeit der Nichteinhaltung zu identifizieren und zu priorisieren. Sie kann Risikobewertungen, Risiko-Heatmaps und andere Werkzeuge zur Risikoanalyse umfassen.
6. Dashboards
Dashboards ermöglichen Ihrer Organisation die Überwachung des Compliance-Status und die Identifizierung von Bereichen der Nichteinhaltung für verschiedene regulatorische Rahmenwerke auf einen Blick.
7. Kontinuierliche Überwachung
Eine GRC-Plattform mit kontinuierlichen Überwachungsfunktionen kann Ihre Organisation auf Konformitätsverstöße oder Fehlkonfigurationen hinweisen, um zu verhindern, dass Sie die Einhaltung relevanter regulatorischer Rahmenbedingungen verlieren. Die Echtzeitüberwachung von Kontrollmechanismen kann einem Unternehmen eine viel dynamischere Sicht auf die Wirksamkeit dieser Kontrollmechanismen und die allgemeine Sicherheitslage des Unternehmens bieten als manuelle Prozesse.
Angesichts dieser Vorteile ist es nicht überraschend, dass 84 % der Secureframe-Nutzer in der UserEvidence-Umfrage die kontinuierliche Überwachung zur Erkennung und Behebung von Fehlkonfigurationen als ein für sie wichtiges Secureframe-Feature angegeben haben, was sie zur Top-Antwort macht.
8. Anpassungsfähigkeit
Die beste GRC-Software ist anpassbar, sodass sie den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen verschiedener Branchen, Organisationen und regulatorischer Umgebungen gerecht wird. Sie sollte auch skalierbar sein, um Wachstum und Veränderungen in der regulatorischen Komplexität im Laufe der Zeit zu berücksichtigen.
Insgesamt hilft GRC-Software Organisationen dabei, informiert, organisiert und proaktiv im Umgang mit regulatorischer Compliance zu bleiben, Risiken zu reduzieren und die kontinuierliche Einhaltung regulatorischer Anforderungen sicherzustellen.
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Wie Secureframe das Management regulatorischer Veränderungen vereinfachen kann
Das Management regulatorischer Veränderungen kann nicht effektiv mit manuellen Prozessen allein erreicht werden. Secureframe automatisiert Prozesse wie kontinuierliche Überwachung, Beweissammlung, Richtlinienmanagement, Risikobewertungen und Aufgabenmanagement, wodurch der Zeit- und Arbeitsaufwand, den Unternehmen aufbringen müssen, um zu verstehen, wie sich regulatorische Änderungen auf ihr bestehendes Compliance-Programm auswirken, reduziert wird.
Infolge der Automatisierungsfunktionen von Secureframe berichteten Secureframe-Nutzer in der von UserEvidence durchgeführten Umfrage von einer Reihe von Vorteilen, darunter:
- Zeit- und Ressourceneinsparungen bei der Erlangung und Aufrechterhaltung von Compliance (95 %)
- Verbesserte Transparenz der Sicherheits- und Compliance-Lage (71 %)
- Reduzierte Kosten im Zusammenhang mit einem Compliance-Programm (50 %)
- Beschleunigte Zeit bis zur Compliance für mehrere Rahmenwerke (50 %)
Das Secureframe-Team informiert nicht nur Kunden über regulatorische Änderungen, die ihre Compliance-Lage betreffen. Die Secureframe-Plattform wird auch von Compliance- und Sicherheitsexperten entwickelt und gewartet, sodass alle regulatorischen Änderungen oder Rahmenwerksaktualisierungen in der Plattform berücksichtigt werden. Zum Beispiel wurden in der Secureframe-Plattform so viele anwendbare Kontrollmechanismen von PCI DSS 3.2.1 wie möglich auf PCI DSS 4.0 abgebildet, damit Unternehmen einen genauen Unterschied zwischen ihrer Arbeit im alten und im neuen Bericht sehen können. Ohne diese Kontrollabbildung wäre es schwierig zu verstehen, welche zusätzlichen Arbeiten erforderlich sind, um die Einhaltung von Version 4.0 zu gewährleisten, was dazu führen könnte, dass Sie Zeit mit der Wiederholung der gleichen Aktivitäten verschwenden und Ihren neuen Bericht verzögern.
Secureframe tat dasselbe, um Kunden bei der Einhaltung von ISO 27001:2022 und den 2023er Änderungen an NYDFS NYCRR 500 zu unterstützen, und arbeitet derzeit an Aktualisierungen für NIST CSF 2.0. Dies sind nur einige Beispiele für Rahmenwerke, die kürzlich aktualisiert wurden.
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Über die UserEvidence-Umfrage
Die Daten über Secureframe-Benutzer wurden durch eine Online-Umfrage gesammelt, die im Februar 2024 von UserEvidence durchgeführt wurde. An der Umfrage nahmen 44 Secureframe-Benutzer (darunter überwiegend Führungskräfte oder höher) aus den Branchen Informationstechnologie, nicht-zyklische Konsumgüter, Industriegüter, Finanzen und Gesundheitswesen teil.
FAQs
Was ist Regulierungsmangement?
Regulierungsmangement bezieht sich auf den Prozess der Identifizierung, Bewertung, Implementierung und Überwachung von regulatorischen Anforderungen und Änderungen, die eine Organisation betreffen. Es beinhaltet den systematischen Umgang mit Vorschriften, die für die Branche, in der ein Unternehmen tätig ist, relevant sind. Dabei wird sichergestellt, dass die gesetzlichen Standards eingehalten und die mit regulatorischen Änderungen verbundenen Risiken beachtet werden.
Wie setzen Sie regulatorische Änderungen um?
Die Umsetzung regulatorischer Änderungen umfasst mehrere Schritte, wie zum Beispiel:
- Identifizierung: Über relevante regulatorische Updates durch Quellen für regulatorische Informationen informiert bleiben.
- Bewertung: Die Auswirkungen regulatorischer Änderungen auf die derzeitigen Abläufe, Richtlinien und Verfahren analysieren.
- Planung: Eine Strategie entwickeln, um die Änderungen zu adressieren, einschließlich der Zuweisung von Verantwortlichkeiten und Zeitplänen.
- Kommunikation: Stakeholder innerhalb der Organisation über die bevorstehenden Änderungen und deren Auswirkungen informieren.
- Schulung: Notwendige Schulungen für Mitarbeiter bereitstellen, um das Verständnis und die Einhaltung der neuen Vorschriften sicherzustellen.
- Umsetzung: Notwendige Anpassungen der Richtlinien, Verfahren, Systeme und Abläufe vornehmen, um den neuen Vorschriften zu entsprechen.
- Überwachung: Die Einhaltung kontinuierlich überwachen und die Wirksamkeit der umgesetzten Änderungen bewerten.
- Anpassung: Bereit sein, sich weiter anzupassen, um die Einhaltung der sich entwickelnden Vorschriften aufrechtzuerhalten.
Was ist Regulierungänderungsrisiko?
Regulierungänderungsrisiko bezieht sich auf die potenziell negativen Auswirkungen auf eine Organisation aufgrund von Änderungen der regulatorischen Anforderungen. Diese Risiken können sich in verschiedenen Formen manifestieren, darunter:
- Compliance-Risiko: Die Nichteinhaltung neuer Vorschriften kann zu Geldstrafen, rechtlichen Schritten oder Reputationsschäden führen.
- Operatives Risiko: Änderungen in Vorschriften können Anpassungen von Prozessen, Systemen oder Produkten erfordern, die den Betrieb stören und die Kosten erhöhen können.
- Reputationsrisiko: Nichteinhaltung oder Misshandlung von regulatorischen Änderungen kann den Ruf der Organisation bei Kunden, Investoren und anderen Stakeholdern schädigen.
- Finanzielles Risiko: Regulatorische Änderungen können erhebliche Investitionen in Compliance-Maßnahmen erfordern oder zu Umsatzverlusten aufgrund von Produkt- oder Marktänderungen führen.
- Strategisches Risiko: Das Versäumnis, regulatorische Änderungen vorherzusehen und sich anzupassen, kann die langfristigen strategischen Ziele und die Wettbewerbsfähigkeit der Organisation beeinträchtigen.
Effektives Regulierungsmangament zielt darauf ab, diese Risiken zu mindern, indem proaktiv auf regulatorische Änderungen eingegangen und die rechtzeitige Einhaltung sichergestellt wird.