Die Zukunft des Risikomanagements: Automatisierung für bessere Entscheidungsfindung nutzen

  • January 30, 2024

Organisationen stehen vor komplexen und sich überlagernden Risiken, von immer raffinierteren Cybersecurity-Bedrohungen und regulatorischen Änderungen bis hin zu Unterbrechungen in der Lieferkette. Dieses sich schnell entwickelnde Umfeld erfordert einen anspruchsvolleren Ansatz für das Risikomanagement als manuelle, einmalige Bewertungen.

Durch die Integration von Datenwissenschaft, Automatisierung und künstlicher Intelligenz verändert die Automatisierung des Risikomanagements die Art und Weise, wie Risiken identifiziert, bewertet, verwaltet und überwacht werden.

Laut PwCs Umfrage zu US-Risiken im Jahr 2023 geben mehr als die Hälfte der Risikoteams an, dass sie eine „signifikante Verbesserung“ bei der Verwaltung von Risiken durch den Einsatz von Anwendungen wie fortschrittlicher Analytik, automatisierten Workflow-Lösungen, künstlicher Intelligenz/Maschinellem Lernen und GRC-Plattformen gesehen haben.

In diesem Artikel werden wir aufzeigen, wie Organisationen Automatisierung in ihr Risikomanagementprogramm integrieren können, um potenzielle Risiken schnell zu identifizieren, Sicherheitskontrollen zu stärken und die betriebliche Effizienz zu verbessern.

Warum manuelle Ansätze im Risikomanagement unzureichend sind

Ineffektive Risikomanagementprozesse können schwerwiegende und weitreichende Folgen für eine Organisation haben, von verschwendeter Zeit und Ressourcen bis hin zu realisierten Bedrohungen, die finanzielle und reputationsbezogene Verluste verursachen. Wie viele andere manuelle Geschäftsprozesse wird auch hier Automatisierung eingesetzt, um Herausforderungen im Risikomanagement zu bewältigen und Genauigkeit, Effizienz und Effektivität zu verbessern.

1. Einmalige Bewertungen sind schnell veraltet

Einer der wesentlichen Nachteile des manuellen Risikomanagements ist die Abhängigkeit von einmaligen Bewertungen. In einem sich schnell verändernden Geschäftsumfeld können die während manueller Bewertungen gesammelten Daten schnell veralten und zu erheblichen blinden Flecken führen.

Im Gegensatz zu automatisierten Systemen kämpfen manuelle Prozesse darum, kontinuierliche Überwachung und Echtzeit-Bedrohungsinformationen bereitzustellen. Diese Einschränkung behindert die Fähigkeit einer Organisation, proaktiv auf aufkommende Bedrohungen und Schwachstellen zu reagieren. Eine effektive Risikominderung erfordert Werkzeuge, die eine kontinuierliche Überwachung und sofortige Aktualisierungen bieten, um sicherzustellen, dass die Risikomanagementstrategien auf den aktuellsten Informationen basieren.

2. Manuelle Prozesse sind zeitaufwendig und ressourcenintensiv

Manuelle Risikomanagementprozesse erfordern erhebliche Zeit und Mühe, um Risikodaten zu sammeln, zu analysieren und zu berichten. Dies überlastet nicht nur die Risikomanagementteams, sondern lenkt auch wertvolle Ressourcen von anderen wichtigen Aktivitäten ab. Ineffizienzen führen auch zu Verzögerungen bei der Identifizierung und Reaktion auf Risiken.

3. Fragmentierte Informationen sind über isolierte Abteilungen verteilt

Ein weiteres Problem beim manuellen Risikomanagement ist die fragmentierte Natur der Informationen, die zwischen verschiedenen Abteilungen und Geschäftseinheiten verteilt sind. Dieser isolierte Ansatz führt oft zu Inkonsistenzen in den Risikodaten, Lücken in der Kommunikation und einem unvollständigen Überblick über die Risikosituation der Organisation. Ohne ein zentrales System für Risikodaten wird es schwierig, ein umfassendes und kohärentes Verständnis der Risiken zu haben, denen die Organisation ausgesetzt ist, was potenzielle Schwachstellen in der Risikomanagementstrategie zur Folge hat.

4. Erhöhtes Potenzial für menschliche Fehler

Risikomanagement umfasst die Analyse großer Datenmengen, und die manuelle Handhabung dieser Daten erhöht die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler. Überwältigt von langweiligen und sich wiederholenden Aufgaben, können Risikoteams anfällig für Burnout werden, was das Risiko von Fehlern weiter erhöht. Diese Fehler können zu falschen Risikobewertungen, fehlgeleiteten Entscheidungen und letztlich zu unwirksamen Risikomanagementstrategien führen. Die Komplexität und das Volumen der Daten im Risikomanagement erfordern Präzision und Genauigkeit, die sich durch manuelle Prozesse schwer konsistent erreichen lassen.

Vorlage für Risikominderungspläne

Verwenden Sie diese Vorlage, um eine organisatorische Risikominderungsstrategie zu erstellen und Mitarbeiter und andere Stakeholder darauf auszurichten, oder nutzen Sie sie, um Risiken für spezifische Projekte als Individuum oder Gruppe zu mindern.

Was ist die Automatisierung des Risikomanagements? Die Vorteile für stärkere Cybersicherheit

Automatisierung des Risikomanagements bezieht sich auf den Einsatz von Software-Tools zur Automatisierung der Prozesse der Identifizierung, Bewertung, Verwaltung und Überwachung von Risiken innerhalb einer Organisation.

Diese Tools können automatisch Informationen aus verschiedenen Quellen sammeln, herausfinden, welche Risiken am wichtigsten sind, und Vorschläge zur Reduzierung oder Handhabung dieser Risiken machen. Automatisierungslösungen können auch Risiken im Laufe der Zeit überwachen und Berichte erstellen, um Unternehmen zu helfen, Unterbrechungen zu vermeiden und fundierte Entscheidungen zu treffen, die das Risiko verringern.

Die Automatisierung des Risikomanagements bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die die Art und Weise, wie Organisationen Risiken angehen und bewältigen, transformieren können.

1. Zentralisierte Risikodaten

Tools zur Automatisierung des Risikomanagements zentralisieren Risikodaten, wodurch eine umfassende und genaue Sicht auf die Risikobelastung und die Minderungsbemühungen einer Organisation entsteht. Durch die Integration mit anderen GRC- und Schwachstellenmanagementsystemen bieten diese Tools eine einzige Quelle der Wahrheit und stellen sicher, dass alle risikobezogenen Informationen konsistent und zugänglich sind. Dieser zentralisierte Ansatz rationalisiert das Risikodatenmanagement, verbessert die Transparenz potenzieller Schwachstellen und die Wirksamkeit der Risikominderungsstrategien.

2. Echtzeit-Risikobewertungen

Im Gegensatz zu einmaligen Risikobewertungen, die auf manuellen Prozessen beruhen, bieten Automatisierungstools kontinuierliche, Echtzeit-Risikobewertungen. Dies ermöglicht es Organisationen, proaktiver und reaktionsfähiger auf aufkommende Risiken und neue Chancen zu reagieren. Angesichts der dynamischen Natur von Geschäftsumgebungen ermöglichen Echtzeit-Bewertungen Organisationen, schnell auf Veränderungen zu reagieren und sicherzustellen, dass sie möglichen Bedrohungen einen Schritt voraus sind.

3. Verbesserte Analyse und Berichterstellung

Tools zur Automatisierung des Risikomanagements verfügen über fortschrittliche Datenanalysemöglichkeiten. Sie können große Mengen an Daten durchsuchen, um Trends zu identifizieren und Echtzeit-Einblicke zu generieren, die die strategische Entscheidungsfindung verbessern. Diese Tools erleichtern auch eine umfassende Berichterstellung über Risikomanagementbemühungen und Verbesserungen und unterstützen fundierte Entscheidungsfindung und demonstrieren den Wert von Risikomanagementaktivitäten gegenüber wichtigen Stakeholdern.

4. Kontinuierliche Überwachung von Bedrohungen und Problemen

Automatisierte Risikomanagement-Tools überwachen kontinuierlich Risikoindikatoren und warnen Teams vor potenziellen Bedrohungen und Problemen, sobald diese auftreten. Diese kontinuierliche Wachsamkeit ist in schnelllebigen Umgebungen von entscheidender Bedeutung, in denen Bedrohungen schnell und unerwartet auftreten können. Kontinuierliche Überwachung stellt sicher, dass Organisationen Risiken schnell erkennen und darauf reagieren können, wodurch ihre Auswirkungen minimiert werden.

5. Optimierte Arbeitsabläufe

Automatisierung optimiert und standardisiert Risikomanagementprozesse, reduziert menschliche Fehler und steigert die operative Effizienz. Durch die Automatisierung routinemäßiger Aufgaben können sich Teams auf priorisierte Maßnahmen konzentrieren, die menschliche Intelligenz und Urteilsvermögen erfordern. Dies verbessert nicht nur die Wirksamkeit von Risikominderungsstrategien, sondern ermöglicht es auch Risikomanagementteams, sich auf komplexere und wertsteigernde Aktivitäten zu konzentrieren.

6. Betriebs- und Kosteneffizienz

Die Zentralisierung von Daten zu Risiko, Sicherheit und Compliance in einem einzigen Tool erhöht die Betriebs- und Kosteneffizienz. Dieser einheitliche Ansatz vereinfacht die Analyse, Nachverfolgung und Kommunikation der Aufgaben zur Bewertung und Verwaltung von Risiken sowie zur Nachweisführung im Bereich der Compliance. Teams werden effektiver und effizienter und reduzieren die Zeit und Ressourcen, die für die Verwaltung unterschiedlicher Systeme und Prozesse aufgewendet werden.

7. Skalierbarkeit

Mit dem Wachstum von Organisationen werden auch deren Anforderungen an das Risikomanagement komplexer. Automatisierungstools sind darauf ausgelegt, große Datenmengen zu speichern und zu analysieren, was es Organisationen ermöglicht, ihre Risikomanagementprozesse effektiv zu skalieren. Diese Skalierbarkeit stellt sicher, dass das Risikomanagement-Framework eines Unternehmens mit seinem Wachstum Schritt halten kann.

8. Einfachere Berichterstattung zu Regulierung und Compliance

Automatisierte Tools reduzieren die für die Berichterstattung zu Regulierung und Compliance erforderliche Zeit und Mühe erheblich. Sie sammeln Daten und erstellen regelmäßige Compliance-Berichte, wodurch Strafen für Nicht-Compliance vermieden werden. Da die meisten Sicherheitsrahmenwerke, einschließlich SOC 2, ISO 27001 und NIST 800-53, regelmäßige Risikoanalysen erfordern, vereinfacht ein Automatisierungstool, das Risikoanalysen problemlos durchführen und Berichte erstellen kann, routinemäßige Prüfungs- und Compliance-Aufgaben.

Wie funktioniert die Automatisierung des Risikomanagements?

Obwohl die Funktionen und Fähigkeiten der Risikomanagement-Automatisierung variieren, funktionieren diese Tools typischerweise folgendermaßen:

  1. Datenerfassung: Zuerst sammelt das Automatisierungstool Daten aus verschiedenen Quellen wie Finanzberichten, Betriebsdaten, Markttrends und externen Quellen wie Nachrichtenfeeds oder Branchenberichten. Automatisierungstools integrieren diese Daten, um einen umfassenden Überblick über potenzielle Risiken zu bieten.
  2. Risikoidentifikation und -analyse: Mithilfe von Algorithmen und maschinellem Lernen analysieren die Automatisierungstools diese Daten, um Muster, Trends und Anomalien zu erkennen, um das Risikoumfeld der Organisation zu verstehen und potenzielle Risiken zu identifizieren. Zum Beispiel könnte eine plötzliche Veränderung der Marktbedingungen oder ein Anstieg negativer Erwähnungen in sozialen Medien als potenzielle Risiken markiert werden.
  3. Risikobewertung und -priorisierung: Nachdem Risiken identifiziert wurden, bewertet das Tool deren potenzielle Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen, was die Berechnung potenzieller finanzieller Auswirkungen umfassen kann. Nach der Quantifizierung der Risiken kann das Tool sie nach Schweregrad priorisieren.
  4. Risikominderungs- und Behandlungsstrategien: Basierend auf der Risikobewertung kann das Tool bestimmte Abhilfestrategien vorschlagen oder automatisieren, wie zum Beispiel die Anpassung von Finanzportfolios, die Änderung von Betriebsprozessen oder die Implementierung neuer Sicherheitskontrollen.
  5. Risikoüberwachung und -berichterstattung: Kontinuierliche Überwachung ist im Risikomanagement entscheidend. Automatisierte Tools verfolgen die identifizierten Risiken und die Effektivität der Minderungsstrategien. Sie bieten Echtzeitwarnungen und Berichte, die Organisationen dabei helfen, auf sich verändernde Risikoumfelder zu reagieren.
  6. Compliance- und Regulierungsberichte: Viele Risikomanagement-Automatisierungstools helfen auch dabei, die Einhaltung verschiedener regulatorischer Standards sicherzustellen. Sie können automatisch Berichte erstellen und Änderungen in den Vorschriften verfolgen, um eine kontinuierliche Compliance sicherzustellen. Sie können auch sicherstellen, dass bestimmte Risikotypen, die speziell für bestimmte Rahmenwerke erforderlich sind, einbezogen werden, wie z. B. Betrugsrisiken für SOC 2, Lieferkettenrisiken für NIST 800-53 oder Risiken durch Dritte für CIS.
  7. Dashboards und Datenvisualisierung: Um Informationen in der gesamten Organisation besser zugänglich und handlungsfähig zu machen, enthalten Risk-Management-Automatisierungstools oft visuelle Berichtserstattungs- und Tracking-Tools wie Dashboards. Dies ermöglicht es CROs, CISOs und anderen wichtigen Entscheidungsträgern, die Risikolandschaft schnell zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Automatisieren Sie Ihre Risikomanagement-Prozesse mit Secureframe

Unsere End-to-End-Risikomanagement-Lösung macht es einfach, Risiken zu identifizieren, zu verwalten und zu mindern, sodass Sie eine starke Sicherheitslage aufbauen und aufrechterhalten können.

Automatisieren Sie Risikoanalysen

Die automatisierten Risikobewertungstools von Secureframe sparen Zeit und senken die Kosten für die Aufrechterhaltung eines starken Risikomanagementprogramms.

Dieser automatisierte Ansatz ist schneller und konsistenter als manuelle Risikobewertungsmethoden und gibt Risikomanagement-Teams einen umfassenderen Überblick über das Risikoprofil ihrer Organisation. Dies ist besonders wertvoll für Organisationen mit einer sich schnell ändernden Bedrohungslandschaft oder bei denen große Mengen an Daten schnell analysiert werden müssen, wie z. B. Cyberrisiken, finanzielle Risiken und Umweltrisiken.

Comply AI for Risk ist ein KI-gestütztes Tool, das Risikobeschreibungen und Unternehmensinformationen nutzt, um detaillierte Einblicke in Risiken zu liefern, einschließlich vorgeschlagener Risikobewertungen, Risikobehandlungspläne sowie der Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen von Risiken vor und nach der Reaktion.

Automatisieren Sie das Lieferantenrisikomanagement

Secureframe bewertet das Risikoniveau jedes Lieferanten basierend auf der Sensibilität der Daten, auf die sie zugreifen können, und ihrer Bedeutung für Ihre Geschäftsprozesse. Die Automatisierungsplattform bietet Risikoempfehlungen und ermöglicht die kontinuierliche Überwachung und Verfolgung der Sicherheitslage Ihrer Lieferanten. Dies stellt sicher, dass Sie immer die neuesten Informationen über die Risikosituation Ihrer Lieferanten und deren Einhaltung gesetzlicher und branchenspezifischer Anforderungen haben.

Nutzen Sie KI für Risikoanalyse und -behandlung

Comply AI for Risk beschleunigt Risikoanalysen mit einem automatisierten Workflow. Die KI generiert eine inhärente Risikobewertung, einen Behandlungsplan und eine Rest-Risikobewertung, sodass Organisationen ihr Risikobewusstsein und ihre Reaktion verbessern können. Das Tool bietet auch maßgeschneiderte Abhilfemaßnahmen, um schnell Korrekturen in Ihrer Cloud-Umgebung bereitzustellen und Schwachstellen zu beseitigen.

Überwachen Sie kontinuierlich Ihr Risikomanagement-Programm

Secureframe bietet eine Risikobibliothek, die Risikoszenarien für Kategorien wie Betrug, Recht, Finanzen und IT enthält. Organisationen können diese Risiken einfach in ihr Risikoregister aufnehmen, bearbeiten und verfolgen sowie Risikohistorien einsehen, um die Auswirkungen Ihrer Risikominderungsstrategien zu demonstrieren.

Dashboards bieten einen umfassenden Überblick über die Risiken Ihrer Organisation und ermöglichen es Ihnen, Ihren Fortschritt im Laufe der Zeit visuell zu überwachen und den Gesundheitszustand Ihres Risikomanagementprogramms effektiv an Führungskräfte, Prüfer und andere Interessengruppen zu kommunizieren.

Um mit der Automatisierung Ihres Risikomanagements zu beginnen, vereinbaren Sie eine persönliche Demo mit einem Secureframe-Produktexperten.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist Automatisierung im Risikomanagement?

Automatisierung im Risikomanagement bezieht sich auf den Einsatz von Technologie, insbesondere Softwaretools und -anwendungen, um den Prozess der Identifizierung, Bewertung, Verwaltung und Überwachung von Risiken in einer Organisation zu optimieren und zu verbessern. Dazu gehören Aufgaben wie Datenerfassung, Risikoanalyse, Risikopriorisierung und Berichterstattung. Das Ziel der Automatisierung im Risikomanagement ist es, Effizienz, Genauigkeit und Konsistenz zu erhöhen, die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler zu reduzieren und einen proaktiveren Ansatz zur Bewältigung von Cyberrisiken zu ermöglichen.

Können Risikoanalysen automatisiert werden?

Ja, Risikoanalysen können automatisiert werden. Automatisierungstools können Daten aus verschiedenen Quellen sammeln und analysieren, um potenzielle Risiken zu identifizieren. Diese Tools verwenden Algorithmen, maschinelles Lernen und manchmal künstliche Intelligenz, um die Wahrscheinlichkeit und das potenzielle Ausmaß dieser Risiken zu bewerten. Automatisierte Risikoanalysen helfen bei der Priorisierung von Risiken und bieten oft Empfehlungen für Minderungsstrategien. Diese Automatisierung beschleunigt nicht nur den Risikoanalyseprozess, sondern bringt auch ein Maß an Konsistenz und Objektivität, das manuell nur schwer zu erreichen ist.

Was ist RPA im Risikomanagement?

RPA oder Robotic Process Automation bezieht sich auf Software-Roboter oder 'Bots', die die repetitiven und regelbasierten Aufgaben automatisieren, die Teil des Risikomanagementprozesses sind. Dies kann die Dateneingabe, die Erstellung von Berichten, die Überwachung von Compliance-Standards und sogar die Durchführung erster Risikoanalysen umfassen. RPA hilft dabei, die Zeit und den Aufwand für Routineaufgaben zu reduzieren, menschliche Ressourcen auf komplexere Risikoanalysen zu konzentrieren und die Gesamt Effizienz und Genauigkeit des Risikomanagementprozesses zu verbessern.

Reduziert Automatisierung das Risiko?

Automatisierung kann bestimmte Arten von Risiken erheblich reduzieren, insbesondere solche, die mit menschlichem Versagen, Ineffizienzen und Inkonsistenzen bei der Datenverarbeitung verbunden sind. Beispielsweise können automatisierte Systeme Regeln und Verfahren konsequent anwenden, die Einhaltung sicherstellen und das Risiko von Verstößen aufgrund von Übersehen oder Fehlern reduzieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Automatisierung auch neue Risiken mit sich bringt, wie Systemausfälle oder Cybersicherheitsanfälligkeiten. Während die Automatisierung einige Risiken reduzieren kann, muss sie durchdacht implementiert und von Maßnahmen zur Bewältigung und Minderung neuer Risiken begleitet werden.