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ISO/IEC 11801

ISO/IEC 11801 ist eine internationale Norm, die universelle Telekommunikationsverkabelungssysteme (strukturierte Verkabelung) definiert, die für eine breite Palette von Anwendungen geeignet sind (analoge und ISDN-Telefonie, verschiedene Datenkommunikationsstandards, Gebäudeleitsysteme, Fabrikautomation). Sie umfasst sowohl symmetrische Kupferverkabelung als auch Glasfaserkabel.

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Definition und Zweck

Der Hauptzweck von ISO/IEC 11801 besteht darin, die Entwurfsparameter zu definieren und ein Klassifizierungssystem (Kategorien) für Verkabelungsinfrastrukturen in verschiedenen Umgebungen wie Gewerbegebäuden, Wohnhäusern und Rechenzentren bereitzustellen. Sie bietet Spezifikationen sowohl für die Leistung als auch für die Prüfung dieser Systeme.

Verantwortliche Organisation

Die Norm wird gemeinsam von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) und der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) veröffentlicht.

Letzte Aktualisierung

ISO/IEC 11801 wurde 2017 veröffentlicht. Eine Änderung wurde 2018 veröffentlicht.

Anwendbar auf

ISO/IEC 11801 gilt für Branchen, die Telekommunikationsverkabelungssysteme installieren, verwalten oder nutzen. Dies umfasst ein breites Spektrum, von Bürogebäuden und Wohnhäusern bis hin zu großflächigen Rechenzentren und Industrieanlagen.

Kontrollen und Anforderungen

Die Norm definiert mehrere Kategorien von Kupfer- und Glasfaserkabelsystemen, wie zum Beispiel:

  • Kupfer: Kategorien 3, 5e, 6, 6A, 7, 7A, 8.1 und 8.2.
  • Glasfaser: OM1, OM2, OM3, OM4, OM5 (Multimode) und OS1, OS2 (Singlemode).

Die Anforderungen umfassen:

  • Eigenschaften von Kabeln, Leitungen und Verbindungskomponenten.
  • Übertragungsanforderungen.
  • Spezifikationen für die Leistungsfähigkeit von Verbindungen und Kanälen.
  • Definitionen für die verschiedenen Kategorien/Klassen der Verkabelung.
  • Empfehlungen für die Implementierung und Konfiguration.
  • Testverfahren für Verbindungen und Komponenten.

Bitte konsultieren Sie die offizielle ISO/IEC 11801-1:2017 Normdokumentation für eine detaillierte Liste der Kontrollen und Anforderungen.

Audittyp, Häufigkeit und Dauer

Je nach Kontext können Audits von internen Teams oder externen Prüfern durchgeführt werden. Die Audits umfassen typischerweise eine Kombination aus Dokumentenüberprüfung, Interviews, Systemtests und Schwachstellenbewertungen. Während der Standard selbst keine feste Frequenz vorschreibt, legen Best Practices ein jährliches Audit oder eine Bewertung nahe, mit zusätzlichen Überprüfungen nach wesentlichen Systemänderungen oder identifizierten Schwachstellen.

Die Dauer des Audits variiert je nach Größe und Komplexität des betreffenden IACS, dem Umfang des Audits und den spezifischen Teilen des IEC 62443-Standards, die behandelt werden.

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