Schutz kritischer Informationsinfrastrukturen (CIIP)
Der Schutz kritischer Informationsinfrastrukturen (CIIP) bezieht sich auf Maßnahmen, Strategien und Aktivitäten, die darauf abzielen, die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit kritischer Informationsinfrastrukturen zu gewährleisten. Diese Infrastrukturen, die oft als Rückgrat der wesentlichen Dienste und Funktionen von Nationen angesehen werden, erfordern einen besonderen Schutz vor verschiedenen Cyber-Bedrohungen, um das gesellschaftliche und wirtschaftliche Wohl sicherzustellen.
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CIIP ist ein ganzheitlicher Ansatz zum Schutz kritischer Informationsinfrastrukturen vor einer Vielzahl von Cyber-Bedrohungen, physischen Angriffen und anderen Gefahren. Der Hauptzweck besteht darin, die Funktionalität, Integrität und Verfügbarkeit von Systemen und Netzwerken aufrechtzuerhalten, die für den reibungslosen Betrieb eines Landes oder einer Organisation, insbesondere in Notfällen, von entscheidender Bedeutung sind.
Regierungsbehörde
CIIP-Vorschriften und -Praktiken fallen oft unter nationale Regierungen und betreffen typischerweise verschiedene Behörden, die für die innere Sicherheit, die Cyberabwehr und andere verwandte Funktionen verantwortlich sind. Es gibt keine einheitliche globale Aufsichtsbehörde für CIIP, aber jedes Land kann eine eigene Agentur oder Abteilung dafür haben. In den USA spielt beispielsweise das Department of Homeland Security eine bedeutende Rolle im CIIP.
Zuletzt aktualisiert
Aufgrund der breiten und nationenspezifischen Natur des CIIP gibt jedes Land bei Bedarf Aktualisierungen heraus. Für die aktuellsten Informationen wenden Sie sich an die zuständige Aufsichts- oder Regulierungsbehörde des jeweiligen Landes oder Zuständigkeitsbereichs.
Gilt für
CIIP gilt für ein breites Spektrum von Branchen, insbesondere für solche, die Nationen als kritisch für ihr Funktionieren einstufen. Typischerweise umfasst dies:
- Energie (Strom, Öl und Gas)
- Wasserversorgung
- Telekommunikation
- Gesundheit
- Bankwesen und Finanzen
- Transport (Luft, See, Schiene, Straße)
- Regierung und Verteidigung
- Notdienste
- Lebensmittelversorgung
Kontrollen und Anforderungen
Obwohl die genauen Kontrollen und Anforderungen je nach Nation und ihrer CIIP-Strategie variieren, umfassen die allgemeinen Schwerpunkte oft:
- Risikobewertung und -management: Verstehen und Bewerten der Risiken für kritische Infrastrukturen.
- Maßnahmen zur physikalischen Sicherheit: Schutz der Infrastruktur vor physischen Angriffen.
- Cybersicherheitsprotokolle: Schutz der Infrastrukturen vor Cyber-Bedrohungen.
- Vorfallreaktion und Wiederherstellung: Pläne für die Reaktion auf Vorfälle und die Wiederherstellung haben.
- Regelmäßiges Monitoring und Berichterstattung: Kontinuierliches Überwachen des Zustands kritischer Infrastrukturen und Berichten von Anomalien.
- Schulung und Bewusstsein: Sicherstellen, dass alle Mitarbeiter angemessen geschult sind und sich der Bedeutung des CIIP bewusst sind.
- Zusammenarbeit und Informationsaustausch: Zusammenarbeit mit anderen Einheiten und Informationsaustausch über Bedrohungen und bewährte Verfahren.
- Geschäftskontinuitätsplanung: Gewährleistung, dass Pläne vorhanden sind, um den Geschäftsbetrieb bei Unterbrechungen fortzusetzen.
- Lieferkettensicherheit: Sicherung der Lieferkette zur Gewährleistung der Integrität und Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen.
Audittyp, -häufigkeit und -dauer
Angesichts der Bedeutung von CIIP sind regelmäßige Audits von größter Wichtigkeit. Die Einzelheiten hängen jedoch vom jeweiligen Land und seinen behördlichen Anforderungen ab.
- Audityp: Generell umfassend, sowohl die physischen als auch die Cyber-Aspekte der Infrastruktur abdeckend.
- Häufigkeit: Je nach Kritikalität der Infrastruktur können Audits jährlich oder sogar häufiger durchgeführt werden.
- Dauer: Die Dauer des Audits hängt von der Größe und Komplexität der Infrastruktur sowie von der Tiefe des Audits ab.
Für detaillierte Informationen bezüglich CIIP in einem bestimmten Land ist es am besten, direkt die zuständige nationale Aufsichts- oder Regulierungsbehörde zu konsultieren.