Ein Leitfaden zur Einführung und Verabschiedung von Mitarbeitern zur Risikoprävention

  • June 05, 2024

Die Einführung und Verabschiedung von Mitarbeitern beziehen sich auf die Prozesse, die die Zeit eines Mitarbeiters in einem Unternehmen beginnen und beenden.

Sie haben diese Begriffe wahrscheinlich schon einmal gehört und möglicherweise bei der Durchführung dieser Prozesse geholfen. Aber die Sicherheit während dieser wichtigen Schritte im Mitarbeiterlebenszyklus zu gewährleisten, ist selbst für die erfahrensten Mitarbeiter eine Herausforderung. Dies gilt besonders, da Remote-Arbeit neue IT-Sicherheitsrisiken mit sich bringt.

In einer Gartner Peer Insights Umfrage gaben 58% der Führungskräfte an, dass sich die Verabschiedungsprozesse aufgrund der Unterstützung einer Remote-Belegschaft geändert haben, und 55% der IT- und Sicherheitsexperten beschrieben die remote Verabschiedung als herausfordernder.

Egal ob Sie ein Leiter einer ausgeprägten IT-Abteilung sind oder alleine die HR managen, wir werden erkunden, wie Sie einen nahtlosen und sicheren Einführungs- und Verabschiedungsprozess schaffen können.

Was ist Onboarding?

Onboarding bezieht sich auf den fortlaufenden Prozess, einen neuen Mitarbeiter in einen integrierten Mitarbeiter zu verwandeln. Dies beinhaltet die Einführung neuer Mitarbeiter in den Leistungsaspekt ihrer neuen Jobs, die Eingliederung in die Organisationskultur und das Kennenlernen der Ziele, Werte, Regeln und Verfahren der Organisation.

Der Prozess beginnt, sobald ein neuer Mitarbeiter ein Jobangebot annimmt, und dauert an, bis diese Person vollständig in ihre Rolle integriert ist.

Vorteile eines effektiven Onboardings umfassen:

  • Risikominimierung: Das Ponemon Institute fand heraus, dass die Kosten und die Häufigkeit von Vorfällen durch Innentäter zunehmen. Die Kosten zur Behebung eines Problems aufgrund von Innentätern sind von 11,45 Millionen Dollar im Jahr 2020 auf 15,38 Millionen Dollar im Jahr 2022 gestiegen. Die Häufigkeit stieg ebenfalls um 44% im Jahr 2022. Onboarding kann helfen, Vorfälle durch Fehler, Missbrauch von Rechten, Nachlässigkeit und andere Faktoren zu reduzieren.
  • Mitarbeiterbindung: Paychex fand heraus, dass während eine erstaunliche Zahl von 50% der neu eingestellten Mitarbeiter bald zu kündigen planen, diese Zahl für jene ohne ausreichendes Training durch schlechtes Onboarding auf 80% steigt.
  • Verbesserte Produktivität und Engagement: SHRM fand heraus, dass 62% der Unternehmen mit Onboarding-Programmen höhere Zeit-zu-Produktivitäts-Verhältnisse haben und 54% berichten über ein höheres Mitarbeiterengagement.
  • Höhere Rentabilität (ROI): eLearning Industry fand heraus, dass 77% der Mitarbeiter, die einen formalen Onboarding-Prozess durchlaufen haben, ihre anfänglichen Leistungsziele erreichten.

Trotz der offensichtlichen Vorteile fallen viele Organisationen bei ihren Onboarding-Prozessen kurz, was zu Sicherheitskatastrophen führt. Effektives Onboarding zu schaffen, kann noch schwieriger mit Remote-Mitarbeitern sein. Lassen Sie uns das Konzept des Remote-Onboardings unten durchgehen.

Was ist Remote-Onboarding?

Remote-Onboarding ist der Prozess der Integration neuer Mitarbeiter in die Kultur, Arbeitsabläufe und Prozesse eines Unternehmens vollständig oder hauptsächlich durch virtuelle Mittel, bedingt durch Umstände wie Richtlinien zur Remote-Arbeit, verteilte Teams oder globale Operationen.

Der Remote-Onboarding-Prozess kann Aktivitäten wie die folgenden umfassen:

  • virtuelle Einführungsveranstaltungen
  • Online-Training-Module
  • Videokonferenzen mit Teammitgliedern und Managern
  • elektronische Dokumentenunterzeichnung
  • die Nutzung digitaler Werkzeuge für Kommunikation und Zusammenarbeit.

Remote Onboarding zielt darauf ab, sicherzustellen, dass neue Mitarbeiter sich willkommen fühlen, informiert sind und in die Lage versetzt werden, in ihren Rollen erfolgreich zu sein, obwohl sie nicht physisch im Büro des Unternehmens, bei ihrem Manager oder bei anderen Stakeholdern anwesend sind.

Remote Onboarding hat einzigartige Sicherheitsanforderungen. Und da der Übergang zur Remote-Arbeit in den letzten Jahren beschleunigt wurde, ist es jetzt wichtiger denn je zu verstehen, wie man Mitarbeiter sicher an Bord nimmt.

Im nächsten Abschnitt werden wir genau erklären, wie Sie den Onboarding-Prozess verbessern können, ob persönlich oder remote, um die Vermögenswerte Ihrer Organisation zu schützen.

Wie die IT dabei helfen kann, ein sicheres Onboarding-Programm zu erstellen

Der Onboarding-Prozess dreht sich darum, einem neuen Mitarbeiter ein positives Erlebnis zu bieten und ihn auf den neuesten Stand zu bringen.

Es ist jedoch ebenso wichtig, langsamer vorzugehen und sicherzustellen, dass Sie dies sicher tun. Befolgen Sie diese wichtigen Schritte, um Ihren neuen Mitarbeiter einzurichten und gleichzeitig alle Grundlagen für die Sicherheit einzuhalten.

1. Informationen sicher sammeln

Bevor Ihr neuer Mitarbeiter überhaupt seine neue Rolle angetreten hat, hat der Onboarding-Prozess bereits begonnen. Mindestens eine Woche vor dem Startdatum sollten Sie seine persönlichen Daten sammeln und alles vorbereiten, was er für seine Arbeit benötigt.

Dieser Prozess erfordert eine sorgfältige Koordination und Kommunikation zwischen Personalabteilung und IT. Stellen Sie sicher, dass:

  • Die Informationen des Mitarbeiters bestätigt werden, einschließlich Name und Abteilung
  • herausgefunden wird, welche Werkzeuge er benötigt
  • ein solider Überblick darüber besteht, welche Genehmigungen er für bestimmte Lizenzen benötigt

alle persönlichen und sensiblen Informationen neuer Mitarbeiter, wie z.B. Identifikationsdokumente, sicher erfasst, übertragen und in Übereinstimmung mit den Datenschutzbestimmungen gespeichert werden.

2. Hardware vorbereiten und versenden

Bereiten Sie als nächstes die tägliche Hardware vor, die sie verwenden werden. Es ist eine gute Idee, eine Liste von Materialien, die jede Rolle benötigt, in Ihrem Onboarding-Standardarbeitsprozess (SOP) zu führen.

Einige Wochen bevor der Mitarbeiter seine neue Rolle antritt, sollten Sie sicherstellen, dass Computer und andere Gegenstände auf Lager sind. Wenn sie remote arbeiten werden, bereiten Sie den Versand dieser Materialien im Voraus vor.

Am ersten Tag des Mitarbeiters sollten Sie einchecken und einschätzen, wie gut er sich mit dem Aufbau eines Arbeitsplatzes auskennt. Stellen Sie sicher, dass er mit dem von Ihrer Organisation verwendeten virtuellen privaten Netzwerk (VPN) oder dem Teleworker-Gateway ausgestattet ist und bieten Sie ihm bei Bedarf technische Unterstützung an.

IT-Unterstützung wird sowohl den Raum für technische Fehler minimieren (was die Sicherheit erhöht) als auch dem Mitarbeiter eine positive Erfahrung bieten.

3. Notwendige Software installieren und Konten einrichten

Sobald Ihr neuer Mitarbeiter seine Hardware betriebsbereit hat, ist es an der Zeit, die notwendige Software zu installieren und ihm bei der Aktivierung seiner Konten zu helfen.

Egal, ob Sie einen neuen Mitarbeiter in Ihr Unternehmen aufnehmen oder einen bestehenden Mitarbeiter auf eine neue Rolle vorbereiten, erstellen Sie eine Liste der Systeme und Berechtigungen, auf die er Zugriff erhält oder verliert.

Laut Umfragedaten von Ivanti dauert es in 27 % der Unternehmen über eine Woche, bis die Mitarbeiter über die notwendigen Berechtigungsnachweise verfügen. Dies ist nicht nur eine stressige Erfahrung für den Mitarbeiter, sondern kostet auch das Unternehmen.

4. Zugangskontrollen implementieren

Sobald Sie die Systeme und Berechtigungen aufgelistet haben, auf die sie Zugriff benötigen, können Sie robuste Zugriffskontrollen und Authentifizierungsmechanismen implementieren. Dies stellt sicher, dass nur autorisierte Personen Zugang zu Unternehmenssystemen, Anwendungen und Daten haben. Dies umfasst die Einrichtung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und rollenbasierten Zugriffskontrollen (RBAC).

Bei der Implementierung von Zugriffskontrollen sollten Sie das Prinzip des geringsten Privilegs berücksichtigen. Dies ist besonders wichtig während der Einarbeitung. Neue Mitarbeiter sollten nur Zugang zu den Ressourcen erhalten, die sie für ihre Arbeit benötigen. Wenn der Mitarbeiter später mehr Berechtigungen benötigt, kann er darlegen, warum. 

5. Verwalten Sie ihre Geräte

Es ist wichtig, dass Neueinstellungen sichere Geräte mit aktueller Antivirensoftware und Verschlüsselungsprotokollen verwenden. Insbesondere Fernzugriffsgeräte müssen gegen Malware, Ransomware und andere Bedrohungen geschützt werden. 

Eine Mobile Device Management (MDM)-Lösung kann dabei helfen, Geräte sicher zu verwalten und sicherzustellen, dass sie regelmäßig mit Sicherheitspatches und Software-Updates aktualisiert werden.

Im Rahmen Ihrer gesamten MDM-Strategie sollten Sie auch Richtlinien für die Sicherung persönlicher Geräte bereitstellen, die für Arbeitszwecke verwendet werden, wie z. B. die Aktivierung der Geräteverschlüsselung und die Verwendung sicherer WLAN-Netzwerke.

6. Führen Sie ein IT-Training am ersten Tag durch

Der erste Tag eines neuen Mitarbeiters ist voller neuer Informationen. Priorisieren Sie IT-Schulungen, um sicherzustellen, dass sie von Anfang an sicher und verantwortungsbewusst handeln können.

Eine umfassende IT-Schulungssitzung sollte folgende Themen abdecken:

  • Wie man den IT-Support kontaktiert
  • Die Aufgabenbereiche der einzelnen Abteilungen
  • Wie gutes Passwort-Management aussieht (z. B. Passwörter nicht in einer Tabelle auf dem Desktop aufbewahren)
  • Regeln für bestimmte Anwendungen (z. B. kann eine Software bei jeder Verwendung eine Multi-Faktor-Authentifizierung erfordern, während andere nur einmal pro Tag erforderlich sind)
  • Ein Überblick über die Sicherheitsprotokolle Ihrer Organisation

7. Durchsetzen von Richtlinien

Um sicherzustellen, dass neue Mitarbeiter die besten Sicherheitspraktiken befolgen, sollten Sie Sicherheitsrichtlinien und -verfahren für die Fernarbeit durchsetzen, einschließlich Richtlinien zur akzeptablen Gerätenutzung, Anforderungen an die Internetverbindung und Datenhandhabungspraktiken.

Eine Automatisierungsplattform kann sicherstellen, dass alle neuen Mitarbeiter die organisatorischen Richtlinien akzeptiert haben und dies weiterhin regelmäßig tun.

8. Regelmäßige Sicherheitsschulungen durchführen

Denken Sie daran, dass die Einarbeitung ein fortlaufender Prozess ist.

Eine Schulungssitzung reicht nicht aus, um alles zu vermitteln, was ein Mitarbeiter wissen sollte, um sich selbst und das Unternehmen zu schützen. Neue Bedrohungen entwickeln sich, Unternehmensprotokolle ändern sich und Menschen sind unvollkommen.

Aus diesem Grund ist es ratsam, regelmäßige Sicherheitsschulungen für alle neuen und auch für erfahrene Mitarbeiter durchzuführen.

Wenn Sie anfangen, Ihren eigenen Einarbeitungsprozess zu verbessern, laden Sie unten unsere druckbare Einarbeitungsliste herunter, um den Überblick zu behalten.

Holen Sie sich die IT-Einarbeitungsliste

Verbessern Sie Ihren Einarbeitungsprozess für Mitarbeiter mit dieser druckbaren Checkliste.

Was ist Offboarding und wie sollte es durchgeführt werden?

Offboarding ist das Gegenteil von Onboarding – es ist der formale Prozess, einen Mitarbeiter aus der Organisation zu entlassen.

Offboarding ist ein nachträglicher Prozess. Es geht darum, den Zugang zu Systemen und Werkzeugen zu entfernen, anstatt ihn zu gewähren. Obwohl diesem Prozess tendenziell weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird als dem Onboarding, ist eine sorgfältige Durchführung für jedes Sicherheitsprogramm unerlässlich.

Laut Ivanti sind fast die Hälfte der IT-Profis nur einigermaßen zuversichtlich, dass ihre zuletzt offboardeten Mitarbeiter keinen Zugang mehr zu Systemen und Daten haben. Kürzlich stellte DTEX fest, dass es 2022 einen Anstieg der Datendiebstahlvorfälle durch austretende Mitarbeiter um 35% gab.

Diese Statistiken zeigen, dass viele Organisationen keine effektiven Offboarding-Verfahren haben, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt.

Wenn dies auch in Ihrer Organisation der Fall ist, folgen Sie den untenstehenden Schritten, um zu verstehen, wie die IT eine wesentliche Rolle beim Schutz von Daten während des Austritts eines Mitarbeiters spielen kann.

1. Risikostufe bestimmen

Die Einschätzung des Risikoniveaus eines Mitarbeiters ist der erste wichtige Schritt im Offboarding-Prozess. Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, dass der Mitarbeiter sich rächen oder Unternehmensinformationen verändern könnte, sollten Sie mit Vorsicht vorgehen.

Um die Volatilität eines Mitarbeiters zu bewerten, sollten Sie sich einige Fragen stellen:

  • Wurde der Mitarbeiter gebeten zu gehen oder verlässt er das Unternehmen freiwillig? Es ist eine gute Idee, zwei Offboarding-Prozesse zu haben – einen für freiwillige Kündigungen und einen für unfreiwillige Kündigungen.
  • Hat der Mitarbeiter während seiner Zeit im Unternehmen aktiv über das obere Management geklagt? Wenn ja, sollte seine Volatilität als höher eingestuft werden, da die Wahrscheinlichkeit von Unzufriedenheit und Vergeltung größer ist.

Eine effektive Methode, die Volatilität eines Mitarbeiters zu bewerten, ist es, ein Exit-Interview zu führen und sorgfältig formulierte Fragen zu stellen, um mehr über seine Beschwerden zu erfahren. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, zu versuchen, einen volatilen Mitarbeiter zu beruhigen, indem man Empathie zeigt und Unterstützung anbietet.

Bewerten Sie als Nächstes, wie privilegiert dieser Mitarbeiter basierend auf seiner Rolle und seinen Aufgaben in Ihren IT-Systemen ist. Hat er Zugang zu fortgeschrittener Hardware und Konten und/oder spezielle Berechtigungen? Wenn ja, könnte er erheblichen Schaden im Unternehmen anrichten.

Bewerten Sie die Volatilität und das Privilegenniveau des Mitarbeiters jeweils auf einer Skala von 1 bis 10 von am wenigsten bis am meisten und addieren Sie diese, um Ihren Risikoscore zu erhalten. Das Risikoniveau ist subjektiv, aber allgemein gesprochen…

  • Wenn sie zwischen 8 und 20 liegen, sollten Sie mit Vorsicht vorgehen.
  • Wenn sie unter 8 liegen, stellen sie wahrscheinlich kein erhebliches Risiko dar.

Angenommen, der Mitarbeiter hat nur 2 beim Privilegenniveau, aber 8 bei der Volatilität erreicht. Mit einem Gesamtrisikoniveau von 10 ist es wichtig, bei seinem Offboarding Ihre Sorgfaltspflicht zu erfüllen, um die Sicherheit Ihrer Organisation zu gewährleisten.

2. Organisatorische Vermögenswerte zurückfordern

Sobald der Mitarbeiter seinen letzten Tag im Unternehmen beendet hat, ist es Zeit, die Vermögenswerte der Organisation zurückzufordern.

Physische Vermögenswerte, die zurückzufordern sind, umfassen:

  • Computer
  • Monitore
  • Externe Laufwerke
  • Schlüssel und Zugangskarten

Digitale Vermögenswerte, die zurückzufordern sind, umfassen:

  • Softwareanmeldedaten
  • VPNs
  • E-Mails
  • Cloud-Konten
  • Lizenzen für jede Software

Solange der Mitarbeiter kein hohes Risiko darstellt, ist es wichtig, ihn über das Datum zu informieren, an dem seine Konten nicht mehr verfügbar sein werden. Tun Sie dies mindestens ein paar Tage vor der Deaktivierung und dem Löschen sensibler Daten von seinen Geräten. Dies gibt dem austretenden Mitarbeiter etwas Zeit, persönliche Vermögenswerte zu übertragen, die er möglicherweise auf seinem Arbeitskonto speichert.

3. Datenablageorte identifizieren und sichern

Wenn Sie hauptsächlich cloudbasiert arbeiten, hat der Mitarbeiter möglicherweise wertvolle Unternehmensressourcen auf seine persönlichen Geräte heruntergeladen. Es ist wichtig, die Aufzeichnungen im Backend auf Hinweise auf Datenübertragungen zu überprüfen und verdächtige Aktivitäten zu untersuchen.

Wenn Sie einen risikoreichen Mitarbeiter offboarden, sollten Sie auch in Erwägung ziehen, die Passwörter gemeinsam genutzter Unternehmensanmeldungen zu ändern. Wenn der Mitarbeiter diese Informationen notiert hat, könnte er nach dem Offboarding kritische Geschäftsdaten stehlen oder beschädigen.

Natürlich sollten Sie auch alle Informationen sichern, die Sie über den austretenden Mitarbeiter haben. Diese Daten werden im nächsten Schritt des Offboarding-Prozesses – der Wissensweitergabe – nützlich sein.

Denken Sie schließlich daran, dass der Mitarbeiter wichtige Informationen im Kopf hat. Erinnern Sie ihn an die Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) sowie an alle anderen Vertraulichkeitsvereinbarungen, die er bei der Einstellung unterschrieben hat. Obwohl sie rechtliche Probleme bekommen können, wenn sie diese versehentlich verletzen, ist es am besten, dieses Problem insgesamt zu vermeiden.

4. Wissen transferieren

In dieser Phase ist es wichtig, alle Personen zu berücksichtigen, die vom Ausscheiden des Mitarbeiters betroffen sein könnten.

Zum Beispiel sollten Sie relevante Anbieter und Kunden über das Ausscheiden des Mitarbeiters informieren. Nennen Sie einen neuen Ansprechpartner und geben Sie alle Informationen weiter, die während des Übergangs hilfreich sein könnten.

Abschließend, nachdem Sie die Verantwortlichkeiten und Aktivitäten des Mitarbeiters dokumentiert haben, ist es an der Zeit, dieses Wissen auf seinen Ersatz zu übertragen. Dies sollte den Übergang zwischen dem Ausscheiden eines Mitarbeiters und dem Eintritt eines anderen nahtlos gestalten.

Das nächste Mal, wenn Sie einen Mitarbeiter offboarden, nutzen Sie die unten stehende Offboarding-Checkliste, um diesen Prozess sicher durchzuführen.

Erhalten Sie die IT-Offboarding-Checkliste

Schließen Sie den Offboarding-Prozess für Mitarbeiter sicher mit dieser ausdruckbaren Checkliste ab.

Compliance-Tipps beim Einführen und Offboarding von Mitarbeitern

Laut Navex Global fehlt es 37% der Organisationen an einem formalen Bildungsplan zur Compliance. Diese Organisationen laufen Gefahr, bestraft zu werden, weil sie die Branchenvorschriften nicht einhalten. Und sie sind anfällig für Cyberangriffe von externen und internen Parteien.

Um während des gesamten Einführungs- und Offboarding-Prozesses konform zu bleiben, sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

1. Dokumentieren Sie alles

Erstellen Sie SOPs, Checklisten und andere Ressourcen, die Ihre Einführungs- und Offboardingprozesse detailliert beschreiben. Dies wird die Abteilungen auf den gleichen Stand bringen und Ihnen helfen nachzuweisen, dass Ihre Prozesse den Branchenstandards entsprechen.

Die Dokumentation gilt auch für einzelne Mitarbeiter – wann immer sich die Zugangskontrollen eines Benutzers ändern, sollte diese Änderung dokumentiert werden. Abgesehen davon, dass es eine verantwortungsvolle Sicherheitsgewohnheit ist, müssen Sie diese Aufzeichnungen möglicherweise als Beweis bei einer Prüfung wie SOC 2 vorlegen.

2. Automatisieren Sie, wo immer möglich

Menschliches Versagen ist unvermeidlich und es gibt Orte, an denen Maschinen eingesetzt werden sollten. Automatisierung kann Prozesse narrensicher machen und gleichzeitig Unternehmensressourcen sparen.

Zum Beispiel wird das Einrichten automatischer Mitarbeiterdaten-Backups Ihnen Zeit und Stress ersparen, bevor der Offboarding-Prozess beginnt.

3. Überprüfen Sie kontinuierlich die Schulungsprotokolle

Es ist wichtig, regelmäßig zu Ihren Schulungsressourcen und SOPs zurückzukehren und sie neu zu bewerten. Neue Risiken und organisatorische Fehler offenbaren Bereiche, die bearbeitet werden müssen, aber die Organisation muss die Initiative ergreifen, um das zu reparieren, was kaputt ist.

Zum Beispiel, wenn Sie feststellen, dass ein ehemaliger Mitarbeiter Zugriff auf Unternehmensdaten hat, sagen Sie nicht einfach "Pech" und machen weiter. Führen Sie stärkere Sicherheitsprozesse für Ihr Offboarding-SOP ein, um sicherzustellen, dass dies nicht noch einmal passiert.

Lernen Sie aus Ihren Fehlern, bis Sie die sichersten Einführungs- und Offboarding-Prozesse haben.

4. Synchronisieren Sie Werkzeuge

Es gibt zwar keine All-in-One-Software für alle Prozesse Ihrer Organisation, aber viele digitale Werkzeuge können synchronisiert und integriert werden. Dies rationalisiert Prozesse und ermöglicht eine klare Kommunikation zwischen den Abteilungen bei der Einführung und dem Offboarding.

Für weitere Tipps, wie Sie Mitarbeiter sicher an- und abmelden, schauen Sie sich unseren visuellen Leitfaden unten an.

Wie Secureframe helfen kann

Secureframe vereinfacht den Onboarding- und Offboarding-Prozess für Mitarbeiter, während es Ihr Unternehmen in jedem Schritt sichert.

  • Automatisch Personal importieren: Secureframe importiert automatisch Personal in die Plattform durch Ihre HR-, SSO-, MDM- und andere Integrationen.
  • Onboarding automatisieren: Neue Mitarbeiter können einem automatisierten Onboarding-Workflow folgen, um die Sicherheitsschulung zu absolvieren und Richtlinien zu überprüfen.
  • Überwachung des Zugriffs von Anbietern: Verfolgen Sie den Zugriff jedes Personals auf Ihre Integrationen, um sicherzustellen, dass sie den notwendigen Zugang haben, um ihre Arbeit zu erledigen, und um sicherzustellen, dass nur eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern vollen Zugriff auf Ihre sensiblen Daten hat.
  • Offboarding vereinfachen: Unsere Plattform hebt hervor, welche Mitarbeiter auf welche Anbieter zugreifen können, einschließlich ehemaliger Mitarbeiter, wodurch der Offboarding-Prozess vereinfacht wird.
  • Verfolgung von Personaltasks und Erinnerungen senden: Seien Sie sicher, dass jedes Personal die Aufgaben abschließt, die es benötigt, wie z.B. Richtlinien akzeptieren, Sicherheitsausbildung absolvieren und eine Hintergrundüberprüfung bestehen. Mit Secureframe können Administratoren leicht verfolgen, welche Mitarbeiter unvollständige Aufgaben haben und Erinnerungen senden, alles aus einer einzigen Ansicht.

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Für weitere Tipps, wie Sie Mitarbeiter sicher an- und abmelden, schauen Sie sich unseren visuellen Leitfaden unten an.

FAQs

Was ist der Unterschied zwischen Onboarding und Offboarding?

Onboarding bereitet einen neuen Mitarbeiter darauf vor, ein funktionierendes Mitglied der Organisation zu werden. Im Gegensatz dazu bereitet Offboarding den Mitarbeiter (und seinen Arbeitgeber) auf den Abgang des Mitarbeiters vor.

Was ist das Gegenteil von Onboarding?

Das Gegenteil von Onboarding ist Offboarding, das den Abgang eines Mitarbeiters aus Ihrem Unternehmen verwaltet. Dieser Prozess umfasst mehrere Schritte, einschließlich der Einrichtung eines Übergabeprozesses für unvollständige Projekte oder Dokumente, der Durchführung eines Exit-Interviews und der Rückgabe von Firmeneigentum.

Wer ist für Onboarding und Offboarding verantwortlich?

Für Onboarding und Offboarding sind in der Regel HR und IT verantwortlich, um sicherzustellen, dass jeder Prozess sicher durchgeführt wird.