Verstehen des NIST-Risikorahmens: Ein umfassender Leitfaden

  • July 11, 2024
Author

Anna Fitzgerald

Senior Content Marketing Manager at Secureframe

Reviewer

Cavan Leung

Senior Compliance Manager at Secureframe

Datenverletzungen haben 2023 einen Rekordstand erreicht, mit vielen Organisationen, die mehrere Verletzungen erlitten haben. Tatsächlich gaben 95 % der Organisationen in einer von IBM durchgeführten Umfrage zwischen März 2022 und März 2023 an, mehr als eine Datenverletzung erlitten zu haben. Neue Cybersicherheitsrisiken, einschließlich fehlerhafter Cloud-Konfigurationen, raffinierterer Ransomware und Lieferantenexploits, haben laut einem MIT-Bericht zur Zunahme der Datenverletzungen beigetragen.

Da die Häufigkeit und der Einfluss von Datenverletzungen und anderen Cyberangriffen weiterhin zunehmen, müssen Organisationen robuste Risikomanagementprozesse implementieren, um eine wachsende Angriffsfläche gegen sich entwickelnde Bedrohungsvektoren und Technologien zu sichern.

Einer der renommiertesten Rahmen für das Risikomanagement ist der NIST-Rahmen für Risikomanagement (RMF). Dieser umfassende Leitfaden wird den NIST RMF detailliert beschreiben, seine Bedeutung erklären, die Schritte aufzeigen und die besten Praktiken für seine Implementierung darlegen.

Was ist der NIST Rahmen für Risikomanagement?

Erstellt vom National Institute of Standards and Technology, ist der RMF ein umfassender, flexibler, wiederholbarer und messbarer 7-Schritte-Prozess, der darauf abzielt, Sicherheits- und Risikomanagementaktivitäten in den Systementwicklungslebenszyklus zu integrieren. Er bietet einen strukturierten Prozess, der sicherstellt, dass Informationssicherheit und Risikomanagement keine nachträglichen Überlegungen sind, sondern integrale Bestandteile der Gesamtmission und der Geschäftsprozesse einer Organisation.

Auf wen trifft der NIST RMF zu?

Der NIST RMF kann auf jede Art von Organisation angewendet werden. Neben Bundesbehörden werden auch staatliche, lokale und tribale Regierungen sowie private Organisationen aller Branchen ermutigt, diesen freiwilligen Rahmen zu nutzen, um Sicherheits- und Datenschutzrisiken besser zu managen.

Die Vorteile der Implementierung des NIST RMF

Der NIST RMF ist darauf ausgelegt, die Informationssysteme, Komponenten, Produkte und Dienstleistungen einer Organisation zu stärken.

Die Implementierung des NIST RMF bietet allen Arten von Organisationen Vorteile, darunter:

  • Standardisierung: Der RMF bietet einen standardisierten Ansatz für das Risikomanagement, der Konsistenz zwischen verschiedenen Abteilungen und Systemen sowie die Ausrichtung an der Mission und den geschäftlichen Zielen der Organisation gewährleistet.
  • Konformität: Durch die Einhaltung des RMF erfüllen Bundesbehörden die Anforderungen des Federal Information Security Modernization Act von 2014 (FISMA), des Privacy Act von 1974, der OMB-Richtlinien und der föderalen Informationsverarbeitungsstandards sowie anderer Gesetze, Vorschriften und Richtlinien. Die Befolgung der RMF-Richtlinien hilft auch Bundesbehörden und anderen Organisationen bei der Implementierung des NIST Cybersecurity Framework (CSF).
  • Sicherheits- und Datenschutzvorkehrungen: Das RMF stellt sicher, dass Sicherheits- und Datenschutzüberlegungen in jede Phase des Systementwicklungslebenszyklus integriert und geeignete Risikomanagementstrategien umgesetzt werden. Dies hilft, Sicherheitsvorkehrungen für Informationen und Informationssysteme sowie den Schutz der Privatsphäre von Einzelpersonen zu erreichen.
  • Proaktive Sicherheit und Datenschutz: Der Fokus des RMF auf Vorbereitung und kontinuierliche Überwachung fördert eine proaktive Haltung gegenüber dem Management von Sicherheits- und Datenschutzrisiken.
  • Risikobasierte Entscheidungsfindung: Durch die Bereitstellung eines strukturierten Ansatzes zur Risikobewertung unterstützt das RMF eine bessere Entscheidungsfindung hinsichtlich der Ressourcenzuweisung und Risikominderungsstrategien.
  • Angepasste Risikomanagement: Die Förderung der Anpassung von Kontrollen stellt deren Relevanz und Wirksamkeit im spezifischen organisatorischen Kontext sicher.

Der ultimative Leitfaden zu Bundesrahmenwerken

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NIST 800-37 Rev 2

Das RMF ist in der Special Publication 800-37 von NIST, „Guide for Applying the Risk Management Framework to Federal Information Systems“, ausführlich beschrieben. Die neueste Version, NIST 800-37 Revision 2, baut auf den Grundlagen der Revision 1 auf und bietet einen umfassenderen und integrierten Ansatz zum Risikomanagement.

Die Hauptänderungen in der Revision 2 umfassen:

  • Einführung der Vorbereitungsphase: Die „Vorbereitung“-Phase wurde in der aktualisierten Version des NIST-Risikomanagementrahmens eingeführt, die in der Special Publication 800-37 Revision 2 von NIST detailliert beschrieben wird. Diese Phase zielt darauf ab, effektivere, effizientere und kostengünstigere Sicherheits- und Datenschutzrisikomanagementprozesse zu erleichtern, indem die Grundlage für die nachfolgenden Phasen des RMF geschaffen wird.
  • Integration des Datenschutzes: Die Revision 1 konzentrierte sich hauptsächlich auf die Informationssicherheit. In Anerkennung der zunehmenden Bedeutung des Datenschutzes integriert die Revision 2 Datenschutz-Risikomanagementprozesse in das RMF, um sicherzustellen, dass Organisationen Datenschutzmaßnahmen parallel zur Sicherheit in den Risikomanagementprozess einbeziehen. Dazu gehört die Identifizierung von Datenschutzrisiken und die Implementierung von Kontrollen zur Minderung dieser Risiken.
  • Integration des Lieferketten-Risikomanagements: Die Revision 2 integriert auch Konzepte des Lieferketten-Risikomanagements (SCRM) in das RMF. Diese Ergänzung erkennt an, dass Lieferkettenrisiken eine zunehmende Sorge für Organisationen darstellen, da sie zunehmend auf Drittanbieter und kommerziell verfügbare Produkte, Dienstleistungen und Systeme angewiesen sind.
  • Abstimmung mit anderen NIST-Rahmenwerken: Die Revision 2 stimmt enger mit anderen NIST-Rahmenwerken, wie dem NIST CSF und dem NIST-Datenschutzrahmenwerk, überein, um einen kohärenteren Ansatz für das Risikomanagement bereitzustellen, der in verschiedenen Sektoren und Rahmenwerken angewendet werden kann.

Schritte des NIST-Risikomanagement-Rahmenwerks

Das Risikomanagement-Rahmenwerk (RMF) des NIST besteht aus sieben Schritten, die für die Gesamteffizienz des Rahmenwerks wesentlich sind. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über jeden Schritt, einschließlich seines Ziels und einer Reihe von zugehörigen Aufgaben. Jede Aufgabenliste ist nicht erschöpfend. Sie können eine vollständige Liste der Aufgaben sowie die erwarteten Ergebnisse in NIST SP 800-37 finden.

Bitte beachten Sie, dass die untenstehenden Schritte nicht nummeriert sind, da nach dem Schritt Vorbereitung die Schritte in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden können – obwohl Organisationen in der Regel der sequenziellen Reihenfolge folgen.

Vorbereitung

Ziel: Einen Kontext und Prioritäten festlegen, um Sicherheits- und Datenschutzrisiken zu managen und andere wesentliche Aktivitäten durchzuführen, um die organisatorische Vorbereitung auf nachfolgende RMF-Aktivitäten zu verbessern.

Wichtige Aufgaben:

  • Rollen und Verantwortlichkeiten für Risikomanagementprozesse zuweisen.
  • Eine Risikomanagementstrategie und eine organisatorische Risikotoleranz festlegen.
  • Eine Risikobewertung auf Organisationsebene durchführen.
  • Gemeinsame organisatorische Kontrollen identifizieren, dokumentieren und veröffentlichen.
  • Eine Strategie für kontinuierliche Überwachung auf Organisationsebene entwickeln und implementieren.

Kategorisieren

Ziel: Das organisatorische System basierend auf potenziellen negativen Auswirkungen, die sich aus dem Verlust der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der vom System verarbeiteten, gespeicherten und übertragenen Informationen ergeben, kategorisieren.

Wichtige Aufgaben:

  • Die Systemmerkmale dokumentieren.
  • Kategorisieren Sie das System anhand der festgelegten Auswirkungen (gering, mittel oder hoch) für jeden Informationstyp und jedes Sicherheitsziel.
  • Überprüfen und genehmigen Sie die Sicherheitskategorisierung.

Auswählen

Ziel: Wählen, anpassen und dokumentieren Sie geeignete Kontrollen basierend auf der Systemkategorisierung.

Hauptaufgaben:

  • Identifizieren Sie die Basis-Kontrollen aus dem NIST SP 800-53 oder verwenden Sie Ihren eigenen Auswahlprozess, um Kontrollen auszuwählen.
  • Passen Sie die ausgewählten Kontrollen basierend auf Faktoren wie der organisatorischen Mission, Geschäftsprozesse, Bedrohungen, Sicherheits- und Datenschutzrisiken, Systemtyp oder Risikotoleranz an.
  • Kennzeichnen Sie die Kontrollen als system-, hybrid- oder gemeinsam spezifisch und weisen Sie sie den entsprechenden Systemelementen zu.
  • Dokumentieren Sie die Kontrollen in den Sicherheits- und Datenschutzplänen oder in einem einzigen konsolidierten Plan.
  • Entwickeln Sie eine Strategie zur kontinuierlichen Überwachung.
  • Überprüfen und genehmigen Sie die Sicherheits- und Datenschutzpläne.

Implementieren

Ziel: Implementieren Sie die Sicherheits- und Datenschutzkontrollen und beschreiben Sie, wie sie im Informationssystem verwendet werden.

Hauptaufgaben:

  • Implementieren Sie die Kontrollen wie in den Sicherheits- und Datenschutzplänen beschrieben.
  • Dokumentieren Sie die Implementierungsdetails, einschließlich aller Änderungen an den vorgesehenen Eingaben, dem erwarteten Verhalten und den erwarteten Ergebnissen.

Bewerten

Ziel: Bewerten Sie die Sicherheitskontrollen, um sicherzustellen, dass sie korrekt implementiert und effektiv sind.

Hauptaufgaben:

  • Wählen Sie eine Person oder ein Team mit der erforderlichen technischen Expertise und Unabhängigkeit, um die Kontrollen zu bewerten.
  • Entwickeln, überprüfen und genehmigen Sie den Sicherheits- und Datenschutzbewertungsplan.
  • Führen Sie die Bewertung gemäß dem Bewertungsplan durch.
  • Dokumentieren Sie die Bewertungsergebnisse, einschließlich der Feststellungen und Empfehlungen zur Behebung von Mängeln in den implementierten Kontrollen.
  • Bereiten Sie den Aktionsplan und die Meilensteine (POA&M) basierend auf den Bewertungsergebnissen vor.

Authorisieren

Ziel: Erteilen Sie dem System die Erlaubnis zum Betrieb basierend auf einer Feststellung, dass das Risiko für

die organisatorischen Operationen und Vermögenswerte, Personen, andere Organisationen und die Nation

akzeptabel ist.

Hauptaufgaben:

  • Bereiten Sie das Autorisierungspaket vor und reichen Sie es ein, einschließlich der Sicherheits- und Bewertungspläne, der POA&M und der Zusammenfassung für Führungskräfte.
  • Finalisieren Sie die Risikoermittlung.
  • Identifizieren und implementieren Sie Maßnahmen zur Risikominderung.
  • Erteilen oder verweigern Sie die Genehmigung für den Betrieb des Informationssystems basierend auf der Risikobewertung.
  • Berichten Sie die Autorisierungsentscheidungen und etwaige signifikante Mängel oder Risiken an die Verantwortlichen der Organisation.

Überwachen

Ziel: Überwachen Sie kontinuierlich die Sicherheitskontrollen und das Informationssystem, um deren fortlaufende Effektivität sicherzustellen und neue Risiken zu bewältigen.

Hauptaufgaben:

  • Überwachen Sie das Informationssystem und sein Betriebsumfeld auf Änderungen, die sich auf seine Sicherheit und Vertraulichkeit auswirken könnten.
  • Führen Sie kontinuierliche Bewertungen und Überwachungen durch, um die Effektivität der Kontrollen sicherzustellen.
  • Reagieren Sie auf Risiken auf Grundlage der Ergebnisse kontinuierlicher Überwachungsaktivitäten, Risikobewertungen und aller verbleibenden Elemente in den POA&Ms.
  • Berichten Sie über die Sicherheits- und Datenschutzlage des Systems basierend auf den Ergebnissen kontinuierlicher Überwachungsaktivitäten.
  • Überprüfen Sie kontinuierlich die Sicherheits- und Datenschutzlage des Systems, um sicherzustellen, dass das Risiko akzeptabel bleibt.
  • Aktualisieren Sie die Sicherheitsdokumentation bei Bedarf.

Best Practices für die Implementierung des NIST-RMF

Die folgenden Tipps können dazu beitragen, die Implementierung des RMF zu vereinfachen und deren Effizienz zu verbessern.

  1. Frühe und kontinuierliche Integration: Integrieren Sie den RMF-Prozess frühzeitig in den Systementwicklungslebenszyklus (SDLC) und behalten Sie eine kontinuierliche Einbindung bei.
  2. Beteiligung der Interessengruppen: Binden Sie Interessengruppen aus verschiedenen Abteilungen ein, um eine umfassende Risikomanagement- und Engagementsicherung zu gewährleisten.
  3. Umfassende Dokumentation: Halten Sie eine detaillierte Dokumentation in jeder Phase aufrecht, um eine klare Prüfbarkeit zu gewährleisten und die kontinuierliche Risikoverwaltung zu unterstützen.
  4. Regelmäßige Schulungen: Stellen Sie sicher, dass das Personal regelmäßig in den RMF-Prozessen und -Updates geschult wird, um ein hohes Maß an Kompetenz und Bewusstsein zu erhalten.
  5. Gemeinsame Kontrollen: Nutzen Sie gemeinsame Kontrollen, wann immer möglich, um eine standardisierte, konsistente und kosteneffiziente Implementierung von Kontrollen über mehrere Informationssysteme hinweg zu fördern.
  6. Automatisierung nutzen: Verwenden Sie automatisierte Tools für die Auswahl, Bewertung und Überwachung von Kontrollen sowie überall dort, wo dies möglich ist, um die Schnelligkeit, Effizienz und Effektivität der Ausführung der RMF-Schritte zu erhöhen. Insbesondere die automatisierte kontinuierliche Überwachung kann dazu beitragen, die Kosten zu senken und die Effizienz Ihrer Sicherheits- und Datenschutzprogramme zu steigern.

Käuferleitfaden für die Automatisierungsplattform für Compliance

Erfahren Sie, wie eine Compliance-Automatisierungsplattform dazu beitragen kann, Ihre Sicherheits- und Compliance-Bemühungen zu optimieren und zu skalieren, und nutzen Sie dann eine Bewertungscheckliste, um den Evaluierungsprozess der Anbieter zu beschleunigen.

Vereinfachen Sie die NIST RMF-Konformität mit Secureframe

Der NIST-Risikomanagement-Rahmen ist ein wesentliches Werkzeug für Organisationen, die darauf abzielen, die Risiken von Informationssystemen effektiv zu managen. Durch Befolgung seiner Richtlinien können Organisationen umfassende Sicherheitsmaßnahmen implementieren und Risiken proaktiv managen.

Secureframe kann den Implementierungsprozess rationalisieren, indem es Organisationen hilft, Zeit zu sparen, Kosten zu senken und ihre Risikomanagementpraktiken zu verbessern.

Die Kunden von Secureframe können:

  • Einen angepassten Rahmen erstellen, um den RMF auf ihr Informationssystem und ihre Organisation anzuwenden und unsere vorgefertigten Kontrollen und Tests auf diesen Rahmen abzubilden
  • Automatisch Beweise sammeln, um interne und externe Bewertungen zu vereinfachen
  • Ihre Sicherheitskontrollen kontinuierlich überwachen, um sicherzustellen, dass sie effektiv sind
  • Gemeinsame Kontrollen mehreren Rahmenanforderungen zuordnen, um doppelte Arbeit zu reduzieren
  • Comply AI verwenden, um Risikobewertungen zu automatisieren und Testabhilfemaßnahmen zu implementieren
  • Minderungsmaßnahmen verknüpfen und Dokumente anhängen, um zu zeigen, wie Sie Risiken mindern
  • Auf Vorlagen zugreifen und diese anpassen, einschließlich SSP-Dokumente, POA&M, Aufgaben-Trennmatrix und vieles mehr
  • Dritte, die auf sensible Daten zugreifen, auf einer einzigen Plattform überwachen

Um mehr darüber zu erfahren, wie Secureframe die Sicherheits- und Datenschutzkonformität rationalisiert, vereinbaren Sie eine Demo mit einem Produkteexperten.

FAQs

Was ist der NIST Risk Management Framework (RMF)?

Der NIST RMF ist ein umfassender, aber flexibler 7-stufiger Prozess zur Integration von Sicherheits-, Datenschutz- und cyber-supply-Chain-Risikomanagementaktivitäten in den Systementwicklungslebenszyklus. Er bietet Richtlinien, um Organisationen dabei zu helfen, Informationssicherheits- und Datenschutzrisiken effektiv zu managen, und stellt sicher, dass diese Überlegungen in jede Phase der Systementwicklung und des Betriebs integriert sind.

Was sind die Schritte des NIST RMF?

Der NIST RMF umfasst sieben Schritte:

1. Vorbereiten: Eine Grundlage für die nachfolgenden RMF-Schritte schaffen, indem Rollen und Strategien definiert und Organisationsrisikobewertungen durchgeführt werden.

2. Kategorisieren: Das System und die verarbeiteten, gespeicherten und übertragenen Informationen auf der Grundlage einer Auswirkungsanalyse kategorisieren.

3. Auswählen : Wählen Sie die geeigneten Sicherheits- und Datenschutzkontrollen basierend auf der Systemkategorisierung aus.

4. Implementieren : Setzen Sie die ausgewählten Kontrollen im Informationssystem um.

5. Bewerten : Bewerten Sie die Kontrollen, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß implementiert und effektiv sind.

6. Autorisieren : Treffen Sie eine risikobasierte Entscheidung, um das System zu autorisieren.

7. Überwachen : Überwachen Sie kontinuierlich das System und seine Kontrollen, um deren kontinuierliche Effektivität sicherzustellen und neue Risiken zu adressieren.

Was ist das Ziel des im NIST SP 800-37 Revision 2 eingeführten Vorbereitungsschrittes?

Der Zweck des Vorbereitungsschrittes besteht darin, wesentliche Risikomanagementaufgaben durchzuführen, um den Kontext festzulegen und der Organisation zu helfen, ihre Sicherheits- und Datenschutzrisiken mit dem NIST-Risikomanagementrahmen zu verwalten. Er wurde im NIST SP 800-37 eingeführt, um Organisationen zu helfen, effizientere, effektivere und kostengünstigere Sicherheits- und Datenschutzmanagementprozesse zu erreichen.

Wie integriert NIST SP 800-37 Revision 2 den Datenschutz in das RMF?

Revision 2 legt den Schwerpunkt auf die Integration des Datenschutzmanagements parallel zur Sicherheit in den RMF-Prozess. In Revision 2 geht es darum, Datenschutzrisiken zu identifizieren, Kontrollen zu implementieren, um diese Risiken zu mindern, und sicherzustellen, dass Datenschutzüberlegungen während des gesamten RMF-Prozesses berücksichtigt werden. Diese Integration hilft Organisationen, Sicherheits- und Datenschutzrisiken ganzheitlich zu verwalten.

Was ist Risikomanagement der Lieferkette (SCRM) im Kontext des RMF?

SCRM beinhaltet die Identifizierung, Bewertung und Verwaltung von Risiken, die aus der Lieferkette stammen und die Sicherheit und den Datenschutz von Informationssystemen beeinflussen können. Revision 2 des NIST SP 800-37 integriert SCRM, indem sie Organisationen ermutigt, Lieferkettenrisiken in allen Phasen des RMF zu berücksichtigen.

Gilt das NIST RMF nur für Bundesbehörden?

Obwohl das NIST RMF ursprünglich für Bundesbehörden entwickelt wurde, sind seine Leitlinien in verschiedenen Sektoren und Branchen weitgehend anwendbar. Viele Organisationen im privaten Sektor, lokale und staatliche Regierungen sowie internationale Einrichtungen übernehmen das RMF, um Informationssicherheits- und Datenschutzrisiken effektiv zu managen.

Wie fügt sich die kontinuierliche Überwachung in das RMF ein?

Kontinuierliche Überwachung ist ein wesentlicher Bestandteil des RMF und stellt sicher, dass Sicherheits- und Datenschutzkontrollen im Laufe der Zeit wirksam bleiben. Dieser Prozess umfasst fortlaufende Bewertungen, Risikomanagement in Echtzeit und regelmäßige Berichte, um Änderungen in der Bedrohungslandschaft und im organisatorischen Kontext zu erkennen und darauf zu reagieren.

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