ISO 42001: Wie man ein SGKI für eine solide KI-Governance implementiert

  • July 23, 2024
Author

Emily Bonnie

Senior Content Marketing Manager at Secureframe

Reviewer

Cavan Leung

Senior Compliance Manager at Secureframe

Die Einführung von KI explodiert. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage von McKinsey gaben 72 % der Organisationen an, dass sie im Mai 2024 regelmäßig KI-Technologien nutzen, was fast doppelt so viel ist wie vor nur zehn Monaten. KI bietet Organisationen ein enormes Potenzial, um Effizienz freizusetzen, Kosten zu senken und Innovationen zu fördern.

Die schnelle Integration von KI birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Dieselbe McKinsey-Umfrage zeigt, dass 44 % der Organisationen negative Folgen der KI-Nutzung erfahren haben, darunter Datenschutzprobleme, Verzerrungen in den KI-Modellen und Ungenauigkeiten.

Ein Gleichgewicht zwischen diesen Risiken und Chancen zu finden, ist entscheidend für Organisationen, die das volle Potenzial der KI ausschöpfen und gleichzeitig das Unternehmen vor damit verbundenen Bedrohungen schützen wollen. Da sich die KI-Technologien weiterentwickeln, müssen Unternehmen in dieser komplexen Landschaft vorsichtig navigieren, um nachhaltigen Erfolg zu erzielen.

Die Einführung von Standards wie ISO/IEC 42001 kann Organisationen helfen, umfassende KI-Managementsysteme zu etablieren, ethische Praktiken zu gewährleisten, Transparenz zu verbessern und das Vertrauen der Interessengruppen zu fördern.

Was ist die Norm ISO/IEC 42001 und warum wurde sie entwickelt?

ISO/IEC 42001:2023 wurde entwickelt, um eine organisierte Methode zur Verwaltung von Risiken und Chancen im Zusammenhang mit KI bereitzustellen. An der Entwicklung dieser internationalen Norm waren globale Interessengruppen beteiligt, darunter Technologieunternehmen, politische Entscheidungsträger und Gemeinschaftsgruppen.

ISO 42001 bietet einen systematischen Ansatz zur Einrichtung, Implementierung, Aufrechterhaltung und kontinuierlichen Verbesserung eines Managementsystems für Künstliche Intelligenz (AIMS). Durch die Einhaltung von ISO 42001 können Organisationen ihr Engagement für Exzellenz in der KI-Governance demonstrieren.

Die Einhaltung von ISO 42001 beinhaltet die Implementierung von Richtlinien und Verfahren für die Entwicklung und den Einsatz vertrauenswürdiger KI unter Verwendung der Plan-Do-Check-Act-Methodik. Anstatt sich auf die spezifischen Anwendungen einzelner KI-Systeme zu konzentrieren, bietet sie einen praktischen Rahmen für das Management von KI-Risiken und -Chancen in der gesamten Organisation.

Wie ISO 42001 ein KI-Managementsystem definiert

Die Internationale Organisation für Normung definiert ein KI-Managementsystem als "eine Reihe miteinander verbundener oder interaktiver Elemente einer Organisation, die darauf abzielen, Richtlinien und Ziele in Bezug auf die verantwortungsvolle Entwicklung, Bereitstellung oder Nutzung von KI-Systemen festzulegen und Prozesse zur Erreichung dieser Ziele zu implementieren."

Mit anderen Worten umfasst ein KI-Managementsystem alle Richtlinien, Verfahren und Kontrollen, die eine Organisation umsetzt, um auf KI-bezogene Risiken zu reagieren.

Die wichtigsten Komponenten eines AIMS umfassen:

  • Strukturierte Governance und Verantwortlichkeit für KI: ISO 42001 verlangt von Organisationen, dass sie die Rollen und Verantwortlichkeiten in Bezug auf die KI-Governance definieren und dokumentieren, um Verantwortlichkeit und Aufsicht auf allen Ebenen zu gewährleisten. Die Norm ermutigt auch zur Schaffung von Governance-Gremien, wie z.B. Ethikausschüssen für KI, die die Entwicklung, Bereitstellung und Wartung von KI-Systemen überwachen.
  • Risikomanagement in Bezug auf KI: Die Norm verlangt regelmäßige Risikoabschätzungen und Folgenabschätzungen für KI, um Risiken im Zusammenhang mit KI-Systemen zu identifizieren, zu bewerten und zu mindern. Dazu gehören ethische, rechtliche und operative Risiken. Organisationen sind außerdem verpflichtet, KI-Systeme kontinuierlich zu überwachen, um aufkommende Risiken zu erkennen und ihre Risikomanagementstrategien entsprechend anzupassen.
  • Ethische Überlegungen: Die ISO 42001 fördert die Entwicklung und Umsetzung ethischer Richtlinien, die Fairness, Verantwortlichkeit und Transparenz in den KI-Operationen ansprechen. Dazu gehören Maßnahmen zur Verhinderung von Vorurteilen und Diskriminierung in KI-Systemen. Es wird auch der Einsatz von Techniken und Werkzeugen zur Erkennung und Minderung von Vorurteilen in Algorithmen und Datensätzen der KI gefördert, um gerechte Ergebnisse zu erzielen.
  • Transparenz und Erklärbarkeit: Die Norm verlangt eine umfassende Dokumentation der KI-Systeme, einschließlich ihres Designs, ihrer Entscheidungsprozesse und ihrer Leistungsindikatoren. Diese Transparenz hilft den Interessengruppen zu verstehen, wie die KI-Systeme funktionieren und Ergebnisse erzeugen. Auch die Bedeutung der Erklärbarkeit wird betont, um sicherzustellen, dass die von der KI getroffenen Entscheidungen den Nutzern, Regulierungsbehörden und anderen Interessengruppen klar und verständlich erklärt werden können.
  • Datenmanagement: Die ISO 42001 fordert robuste Datenschutzpraktiken zur Sicherstellung der Qualität, Genauigkeit und Integrität der von KI-Systemen verwendeten Daten. Dazu gehört die Implementierung von Validierungs- und Datenbereinigungsverfahren.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Die ISO 42001 verlangt von Organisationen, die Leistung ihrer KI-Systeme regelmäßig zu bewerten, Feedback zu sammeln und Verbesserungen umzusetzen, um die Effizienz der Systeme zu steigern und die Konformität zu gewährleisten. Die Norm ermutigt Organisationen, aus betrieblichen Erfahrungen und technologischen Fortschritten zu lernen und eine Kultur des kontinuierlichen Lernens zu fördern.
  • Konformität und gesetzliche Anforderungen : Die ISO 42001 hilft Organisationen, ihre KI-Praktiken an internationale und nationale Vorschriften wie die DSGVO anzupassen, um die Konformität zu vereinfachen und rechtliche Risiken zu reduzieren. Sie fördert auch die weltweite Interoperabilität, wodurch Organisationen in verschiedenen Regionen arbeiten und die unterschiedlichen regulatorischen Anforderungen erfüllen können.
  • Einbindung der Interessengruppen: Laut ISO 42001 werden Organisationen ermutigt, Interessengruppen, einschließlich Kunden, Mitarbeiter und Regulierungsbehörden, einzubeziehen, um ihre Bedenken zu berücksichtigen und ihr Feedback in die Verwaltung der KI-Systeme zu integrieren. Organisationen werden ermutigt, regelmäßige Berichte über ihre Governance-Praktiken, Leistungsindikatoren und Konformitätsstatus zu veröffentlichen, um die Transparenz zu fördern.

Anhangsdokumente der ISO 42001

Wie viele andere ISO-Normen enthält das ISO 42001-Dokument mehrere Anhänge, um die Umsetzung zu erleichtern. Diese beinhalten:

  • Anhang A: Steuerungsziele und Kontrollen
  • Anhang B: Anleitung zur Implementierung von KI-Kontrollen
  • Anhang C: Potenzielle organisatorische Ziele und Risiken im Zusammenhang mit KI
  • Anhang D: Nutzung des KI-Managementsystems in verschiedenen Bereichen oder Sektoren

Anhang A der ISO 42001 enthält detaillierte Steuerungsziele und Kontrollen, die dazu dienen, die Entwicklung, Wartung und kontinuierliche Verbesserung des KI-Managementsystems zu unterstützen. Hier sind einige Beispiele der wichtigsten Steuerungsbereiche:

  • KI-Politiken: Entwicklung umfassender Richtlinien für den ethischen Einsatz von KI.
  • Interne Organisation: Festlegung von Rollen, Verantwortlichkeiten und Strukturen für die KI-Governance.
  • Ressourcen für KI-Systeme: Sicherstellung der Verfügbarkeit angemessener Ressourcen, einschließlich Daten und Infrastruktur, für KI-Systeme.
  • Auswirkungsanalyse: Bewertung der Auswirkungen von KI-Systemen auf Einzelpersonen, Gruppen und die Gesellschaft.
  • Lebenszyklus des KI-Systems: Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von KI-Systemen, von der Entwicklung bis zur Bereitstellung und Außerbetriebnahme.
  • Datenmanagement: Sicherstellung der Qualität, Vertraulichkeit und Sicherheit der von den KI-Systemen verwendeten Daten.
  • Einbindung der Stakeholder: Bereitstellung transparenter und verständlicher Informationen über die KI-Systeme für die Stakeholder.
  • Beziehungen zu Dritten: Verwaltung der Beziehungen zu Drittparteien, die an der Entwicklung oder Nutzung von KI-Systemen beteiligt sind.

Diese Kontrollen helfen den Organisationen, ihre KI-Praktiken mit ISO 42001 in Einklang zu bringen und ein ethisches, transparentes und effizientes KI-Management sicherzustellen.

Der ISO 42001-Zertifizierungsprozess

Der ISO 42001-Zertifizierungsprozess ist dem von ISO/IEC 27001 ähnlich und umfasst Audits von Phase 1 und Phase 2 sowie Überwachungs- und Rezertifizierungsaudits.

Hier ist ein Überblick über den ISO 42001-Zertifizierungsprozess:

Auswahl einer Zertifizierungsstelle

Wählen Sie eine akkreditierte Zertifizierungsstelle, um das Zertifizierungsaudit durchzuführen. Stellen Sie sicher, dass die Zertifizierungsstelle anerkannt ist und Erfahrung mit ISO 42001 Bewertungen hat.

Zertifizierungsaudit Stufe 1

Es gibt zwei Hauptphasen bei einem ISO-42001-Zertifizierungsaudit. Während des Audits der Stufe 1 prüft ein Auditor die dokumentierten AIMS der Organisation, einschließlich Richtlinien, Verfahren und Aufzeichnungen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Dokumente vorhanden sind und den Anforderungen der Norm entsprechen. Dies ermöglicht es dem Auditor auch, das allgemeine Verständnis der Organisation von der Norm ISO 42001 und deren ordnungsgemäße Umsetzung zu bewerten.

In einigen Fällen kann der Auditor eine Vor-Ort-Vorabinspektion durchführen, um das physische Umfeld, in dem die KI-Systeme arbeiten, zu verstehen und mögliche Probleme zu identifizieren, die während des Stufe-2-Audits auftreten könnten.

Am Ende des Audits der Stufe 1 erstellt der Auditor einen Bericht, der die Ergebnisse und etwaige festgestellte Abweichungen oder Nichtkonformitäten detailliert darstellt.

Behebung von Nichtkonformitäten

Wenn das Zertifizierungsaudit Nichtkonformitäten aufzeigt, hat die Organisation die Möglichkeit, diese schnell zu beheben und Nachweise für die Korrekturmaßnahmen bei der Zertifizierungsstelle einzureichen.

Zertifizierungsaudit Stufe 2

Ziel des Audits der Stufe 2 ist es, die Umsetzung und Wirksamkeit der AIMS in der Praxis zu bewerten. Der Auditor besucht den/die Standort(e) der Organisation, um die Prozesse zu beobachten, das Personal zu befragen und die betriebliche Effizienz der implementierten Kontrollen zu bewerten.

Am Ende des Vor-Ort-Audits erstellt der Auditor einen detaillierten Bericht mit seinen Schlussfolgerungen. Dies umfasst Nichtkonformitäten, Beobachtungen und Verbesserungsbereiche. Wenn Nichtkonformitäten festgestellt werden, muss die Organisation Korrekturmaßnahmen ergreifen und Nachweise für diese Maßnahmen beim Auditor einreichen.

Zertifizierungsentscheidung

Basierend auf den Ergebnissen der Audits der Stufe 1 und der Stufe 2 entscheidet die Zertifizierungsstelle, ob der Organisation die ISO-42001-Zertifizierung erteilt wird oder nicht. Die Zertifizierung ist drei Jahre gültig.

Jährliche Überwachungsaudits

Nach der Erstzertifizierung führt die Zertifizierungsstelle jährliche Überwachungsaudits durch, um die kontinuierliche Einhaltung der ISO 42001 sicherzustellen.

Rezertifizierung

Am Ende der dreijährigen Zertifizierungsperiode ist ein Rezertifizierungsaudit erforderlich.

Wie Sie entscheiden, ob die ISO 42001-Zertifizierung die richtige Wahl für Ihre Organisation ist

Die ISO 42001-Zertifizierung ist keine gesetzliche Anforderung. Warum entscheiden sich also Organisationen für eine Zertifizierung? Die Norm bietet viele Vorteile für die Entwicklung und Implementierung von KI sowie für das Risikomanagement.

Wenn Ihre Organisation in eine dieser Kategorien passt, unterstützt die Konformität mit ISO 42001 wahrscheinlich Ihre strategischen und operativen Ziele:

Sie entwickeln oder nutzen KI-Technologien umfassend

Organisationen, die stark von KI abhängig sind, sollten eine Zertifizierung in Betracht ziehen, um eine verantwortungsvolle Nutzung und Verwaltung sicherzustellen.

Die ISO 42001 bietet einen strukturierten Ansatz für die ethische Entwicklung von KI und gewährleistet gleichzeitig hochwertige Daten und eine solide Risikomanagementpraxis. All dies führt zu ethischeren, zuverlässigeren und effizienteren KI-Systemen. Der Rahmen fördert auch eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung, was zu nachhaltigen Fortschritten in der KI-Leistung und Innovation führt.

Sie operieren in einem streng regulierten Umfeld in Bezug auf KI.

Unternehmen, die in stark regulierten Branchen oder Regionen mit strengen Anforderungen an die KI-Governance tätig sind, können von der Zertifizierung profitieren.

Der Standard hilft dabei, die KI-Praxis mit internationalen Vorschriften in Einklang zu bringen, wodurch die Einhaltung vereinfacht und der administrative Aufwand reduziert wird. Indem er die globale Interoperabilität fördert, erleichtert die Norm die Geschäftstätigkeit in verschiedenen Regionen und ermöglicht die Einhaltung verschiedener regulatorischer Anforderungen.

Ihre Stakeholder erwarten ein hohes Maß an KI-Praktiken.

Organisationen mit Kunden, Investoren und Partnern, die ethische KI-Praktiken priorisieren, werden von der Demonstration der Konformität mit ISO 42001 profitieren.

Die Zertifizierung fördert die Transparenz in den KI-Operationen und erleichtert eine bessere Kommunikation und Interaktion mit den Stakeholdern. Sie fördert auch die Integration von Stakeholder-Feedback in die Entwicklung und das Management von KI, was zu benutzerzentrierteren KI-Lösungen führt.

Ihre Organisation ist stark den KI-Risiken ausgesetzt.

Unternehmen, die stark den Risiken der KI ausgesetzt sind, sollten den Standard einführen, um eine organisierte Herangehensweise an das Management und die effektive Minderung dieser Risiken zu gewährleisten.

Einerseits hilft der Standard den Organisationen, relevante Gesetze und regulatorische Anforderungen einzuhalten, wodurch das Risiko von rechtlichen Problemen und Strafen reduziert wird. Er bietet einen strukturierten Ansatz zur Identifizierung und Minderung operationeller Risiken im Zusammenhang mit KI, was zu reibungsloseren und sichereren Abläufen führt.

Ihre Wachstums- und Expansionspläne beinhalten die Zertifizierung.

Unternehmen, die planen, in neue Märkte oder Sektoren zu expandieren, die verantwortungsbewusste KI priorisieren, werden die Zertifizierung als wichtig für ihren Erfolg erachten.

Die Zertifizierung kann als einzigartiges Differenzierungsmerkmal auf dem Markt dienen, indem sie eine zukunftsorientierte Einstellung demonstriert und Ihre Organisation von nicht konformen Konkurrenten abhebt. Sie kann auch Türen zu neuen Märkten und Sektoren öffnen, die ethische KI-Praktiken priorisieren, und bietet somit einen Wettbewerbsvorteil.

Die ISO 42001 verbessert auch die interne Skalierbarkeit, indem sie die Ressourcenzuweisung optimiert und sicherstellt, dass KI-Initiativen gut unterstützt und mit den Unternehmenszielen abgestimmt sind. Die Etablierung strukturierter Managementsysteme für KI kann auch dazu beitragen, Prozesse zu rationalisieren, Redundanzen zu verringern und die operationelle Effizienz zu verbessern.

Verbessern Sie Ihre Cybersicherheits-Position mit künstlicher Intelligenz

Da KI zu einem wesentlichen Bestandteil der Compliance wird, geht Secureframe mit innovativen Lösungen voran, die es den Organisationen ermöglichen, Zeit zu sparen, den manuellen Aufwand zu reduzieren und das Risiko menschlicher Fehler zu minimieren, um ihre Sicherheits- und Compliance-Programme zu verbessern.

In den letzten zwei Jahren hat Secureframe seine Fähigkeiten im Bereich der KI erheblich weiterentwickelt, mit der Einführung von Trust AI und Comply AI. Diese Technologien haben den Compliance-Prozess für unsere Kunden vereinfacht, indem sie den Aufwand und die Kosten für manuelle Aufgaben wie die Beweiserhebung, Abhilfe, Richtlinien- und Risikomanagement sowie die kontinuierliche Überwachung reduziert haben.

  • Automatisieren Sie die Compliance mit KI-Sicherheitsrahmen wie ISO 42001 und NIST AI RMF.
  • Nutzen Sie generative KI, um automatisch Antworten auf Sicherheitsfragebögen und Ausschreibungen zu erstellen.
  • Wenden Sie KI-generierte Abhilfeempfehlungen an, um fehlerhafte Kontrollen in Ihrer Cloud-Umgebung zu beheben, die Erfolgsquoten von Tests zu verbessern und sich auf Audits vorzubereiten.
  • Optimieren Sie die Lieferantenprüfungen, indem Sie automatisch Daten aus den SOC 2-Berichten der Lieferanten extrahieren.
  • Verwenden Sie KI-gesteuerte Risikobewertungs-Workflows, um eine inhärente Risikobewertung, einen Behandlungsplan und eine Residualrisikobewertung zu erstellen.
  • Vereinfachen Sie die Multi-Rahmen-Compliance mit ComplyAI für die Kontrollzuordnungen, die intelligent Vorschläge für Kontrollzuordnungen zwischen den geltenden Rahmen machen.
  • Nutzen Sie generative KI, um Stunden beim Erstellen und Verfeinern von Sicherheitsrichtlinien zu sparen.

Um mehr über die KI- und Automatisierungsfähigkeiten von Secureframe oder die von uns unterstützten Rahmenbedingungen zu erfahren, kontaktieren Sie uns und planen Sie eine Demonstration mit einem unserer Experten.

FAQ

Was ist ISO 42001?

ISO 42001 ist eine globale Norm, die von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) und der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) entwickelt wurde und Leitlinien zur Einrichtung, Implementierung, Aufrechterhaltung und ständigen Verbesserung eines Managementsystems für künstliche Intelligenz (AIMS) bietet. Sie zielt darauf ab, die verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung künstlicher Intelligenz zu gewährleisten, indem potenzielle Risiken angesprochen, ethische Praktiken gefördert, Transparenz sichergestellt und das Vertrauen der Interessengruppen gestärkt wird.

Was deckt ISO 42001 ab?

Genau wie ISO/IEC 27001 Organisationen hilft, robuste Datensicherheit zu erreichen, indem ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) implementiert wird, hilft ISO/IEC 42001 Organisationen, die mit KI verbundenen Risiken zu managen, indem ein Managementsystem für künstliche Intelligenz (AIMS) implementiert wird.

ISO 42001 deckt einen umfassenden Rahmen für die KI-Governance ab, einschließlich:

  • Einrichtung von KI-Governance-Strukturen und Verantwortlichkeiten.
  • Risikomanagementverfahren für KI-Systeme.
  • Ethische Richtlinien zur Gewährleistung von Fairness und zur Vermeidung von Voreingenommenheit.
  • Transparenz und Erklärbarkeit der Entscheidungsprozesse der KI.
  • Datenmanagementpraktiken, einschließlich Datenqualität und Datenschutz.
  • Kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der KI-Systeme.
  • Einhaltung rechtlicher und regulatorischer Anforderungen.
  • Engagement und Kommunikation mit den Interessengruppen

Was ist ein System zum Management von künstlicher Intelligenz?

Gemäß ISO 42001 ist ein AIMS ein strukturiertes Rahmenwerk, das Organisationen dabei helfen soll, die Entwicklung, den Einsatz und die Wartung von KI-Systemen verantwortungsvoll zu managen.

Welche Vorteile bietet die ISO 42001 Zertifizierung?

Zu den Vorteilen der ISO 42001 Zertifizierung gehören:

  • Erhöhtes Vertrauen und Ruf bei den Interessengruppen
  • Verbesserte Verwaltung und Minderung von KI-bezogenen Risiken
  • Wettbewerbsvorteil und Differenzierung auf dem Markt
  • Bessere Leistung und Zuverlässigkeit von KI-Systemen
  • Steigerung der Betriebseffizienz
  • Vereinfachung der behördlichen Compliance und globalen Interoperabilität
  • Effektives Engagement der Interessengruppen und Integration von Feedback
  • Förderung ethischer Innovationen und verantwortungsvoller Praktiken im Bereich KI

Was sind die ISO-Normen für KI?

Die ISO-Normen für KI umfassen:

  • ISO/IEC 42001 : Normen für das Management von KI-Systemen mit Fokus auf verantwortungsvolle Nutzung der KI.
  • ISO/IEC 20546 : Informationstechnologie – Überblick und Vokabular für Big Data.
  • ISO/IEC 23053 : Rahmenwerk für KI-Systeme, die maschinelles Lernen nutzen.
  • ISO/IEC 23894 : Voreingenommenheit in KI-Systemen und KI-gestützte Entscheidungsfindung.

Diese Normen leiten gemeinschaftlich die Entwicklung, den Einsatz und die Governance von KI und stellen sicher, dass KI-Praktiken ethisch, transparent und effektiv sind.