20 Cybersicherheits-Zertifizierungen für Ihren Karrierefortschritt

  • July 04, 2024

Heutzutage fehlen in der Cybersicherheitsbranche weltweit vier Millionen Arbeitskräfte, und das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass dieser weltweite Fachkräftemangel bis 2030 85 Millionen Arbeitskräfte erreichen könnte. Dieser Talentmangel stellt eine große Herausforderung für Organisationen dar, die ihre Operationen gegen die zunehmenden Cyberbedrohungen schützen müssen — Gartner prognostiziert, dass bis 2025 mehr als die Hälfte aller bedeutenden Cybersicherheitsvorfälle auf Fachkräftemangel oder menschliches Versagen zurückzuführen sein werden.

Die Nachfrage nach qualifizierten Cybersicherheitsexperten war noch nie so hoch. Für IT- und Informationssicherheitsprofis, die ihre Karriere voranbringen möchten, kann das Erlangen relevanter Zertifizierungen ihre Expertise nachweisen und Türen zu neuen Möglichkeiten in diesem wichtigen Bereich öffnen.

Im Folgenden werden 20 Zertifizierungsprogramme für Cybersicherheit für Anfänger und erfahrene Fachleute vorgestellt. Egal, ob Sie am Anfang Ihrer Cybersicherheitskarriere stehen oder Ihre vorhandenen Fähigkeiten verbessern möchten, diese Zertifizierungen helfen Ihnen dabei, Ihre Spezialisierung zu vertiefen, Ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen und Ihre Karriere voranzutreiben.

Vorteile der Karriere durch Cybersicherheitszertifizierungen

Eine Cybersicherheitszertifizierung ist eine formelle Anerkennung, die an Lernende verliehen wird, die Fachwissen in verschiedenen Bereichen der Cybersicherheit nachgewiesen haben. Diese Zertifizierungen werden in der Regel von Berufsverbänden, Bildungseinrichtungen oder Industrieorganisationen vergeben, nachdem der Kandidat eine Prüfung oder Bewertung bestanden hat.

Der Erwerb von Sicherheitszertifikaten bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter eine größere Vielfalt an Berufsrollen, Karrieremöglichkeiten und eine tiefere Spezialisierung. Schauen wir uns einige Gründe an, warum Infosec- und IT-Fachleute ein berufliches Zertifikat in Cybersicherheit anstreben könnten.

Karriereförderung

Zertifikate können Ihren Lebenslauf verbessern und Sie zu einem attraktiveren Kandidaten für Arbeitsmöglichkeiten in der Cybersicherheit machen. Viele Arbeitgeber verlangen oder bevorzugen Kandidaten mit bestimmten Zertifizierungen. Da Zertifizierungen Ihr Engagement für das Fachgebiet und Ihre Bereitschaft zur Investition in Ihre berufliche Weiterentwicklung demonstrieren, haben zertifizierte Fachleute auch oft bessere Chancen auf Beförderungen und können höhere Gehälter verlangen.

Fachwissen und spezialisierte Fähigkeiten

Der Erwerb einer Zertifizierung bestätigt Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich der Cybersicherheit und stellt sicher, dass Sie den Industriestandards entsprechen und mit der Entwicklung des Sektors Schritt halten. Zertifizierungsprogramme erfordern oft eine kontinuierliche Weiterbildung, um sicherzustellen, dass Sie mit den neuesten Trends, Werkzeugen und Techniken der Cybersicherheit vertraut bleiben.

Verbesserte Glaubwürdigkeit

Zertifikate können Ihre berufliche Glaubwürdigkeit und Ihr Ansehen in der Branche verbessern, was das Vertrauen von Arbeitgebern, Kollegen und Kunden erleichtert. Zertifizierungen bieten auch eine standardisierte Referenz für Fähigkeiten und Kenntnisse, was in einem so dynamischen und komplexen Bereich wie der Cybersicherheit besonders nützlich sein kann.

Networking-Möglichkeiten

Viele Zertifizierungsstellen bieten Zugang zu professionellen Netzwerken, einschließlich Foren, Konferenzen und anderen Veranstaltungen, bei denen Sie sich mit Kollegen, Mentoren und potenziellen Arbeitgebern vernetzen können. Teil einer zertifizierten Gemeinschaft zu sein, bietet Unterstützung, Ressourcen und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Wissensaustausch.

Regulatorische Konformität

In einigen Branchen sind Zertifizierungen erforderlich, um den Vorschriften und Standards zu entsprechen. Zum Beispiel können bestimmte Rollen in der Regierung, dem Gesundheitswesen oder dem Militär spezifische Zertifizierungen erfordern. Darüber hinaus verlangen viele Organisationen, dass ihre Mitarbeiter bestimmte Zertifizierungen besitzen, um interne oder externe Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

Cybersicherheitszertifizierungen für Anfänger zur Beschleunigung Ihrer Karriere

Wenn Sie Ihre Karriere in der Cybersicherheitsbranche starten möchten, können Ihnen diese Zertifizierungen die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen bieten, um Ihren Lebenslauf zu stärken. Obwohl die folgenden Programme eine gewisse Berufserfahrung empfehlen, haben sie keine formalen Voraussetzungen, was sie für Neueinsteiger zugänglicher macht.

1. Zertifiziert in Cybersicherheit - (ISC)2

Die Zertifizierung Zertifiziert in Cybersicherheit (CC) ist darauf ausgelegt, grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten in der Cybersicherheit zu validieren, was sie zu einem ausgezeichneten Ausgangspunkt für Personen macht, die in das Feld eintreten möchten, einschließlich neuer Absolventen und Berufswechsler.

Die CC-Zertifizierung deckt fünf Hauptthemenbereiche ab:

  • Grundlegende Sicherheitskonzepte und -prinzipien
  • Kontinuität des Geschäftsbetriebs, Notfallwiederherstellung sowie Planungs- und Reaktionsprozesse für Zwischenfälle
  • Identitäts- und Zugriffsmanagement
  • Grundlegende Netzwerk-Sicherheitskonzepte und -praktiken
  • Kenntnisse der täglichen Sicherheitsoperationen und administrativen Tätigkeiten.

Die 2-stündige CC-Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen, die das Verständnis des Kandidaten für die im Programm abgedeckten grundlegenden Konzepte der Cybersicherheit bewerten sollen. Inhaber der CC-Zertifizierung müssen jedes Jahr mindestens 15 Continuing Professional Education (CPE) Credits erwerben und insgesamt 45 CPE Credits über einen dreijährigen Zertifizierungszyklus, um ihre Qualifikationen aufrechtzuerhalten. Sie müssen auch eine jährliche Wartungsgebühr zahlen.

2. CompTIA Security+ - CompTIA

Die CompTIA Security+ ist eine Anfängerzertifizierung, die grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse in der Cybersicherheit abdeckt. Die von der Computing Technology Industry Association angebotene CompTIA Security+ Zertifizierung deckt sechs Hauptbereiche ab:

  • Bedrohungen und Angriffe: Verständnis verschiedener Arten von Cyberangriffen und Schwachstellen und wie man diese mildert.
  • Technologien und Werkzeuge: Kenntnisse verschiedener Sicherheitstechnologien und -werkzeuge, die zum Schutz von Informationssystemen verwendet werden.
  • Architektur und Design: Prinzipien der Architektur und des Designs sicherer Netzwerke, einschließlich der Gestaltung sicherer Systeme.
  • Identitäts- und Zugriffsverwaltung: Konzepte und Methoden zur Verwaltung von Identitäten und Zugängen zu Systemen und Daten.
  • Risikomanagement: Verständnis der Risikomanagementprozesse, einschließlich Richtlinien, Vorschriften und Best Practices.
  • Kryptografie und PKI: Grundlagen der Kryptografie und der Public-Key-Infrastruktur (PKI).

Die Security+-Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen und leistungsbasierten Fragen (praktische Aufgaben). Die Kandidaten haben 90 Minuten Zeit für die Prüfung.

Obwohl es keine formellen Voraussetzungen gibt, empfiehlt CompTIA, dass die Kandidaten mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in der IT mit Schwerpunkt auf Sicherheit und die CompTIA Network+ Zertifizierung (oder gleichwertige Kenntnisse) haben.

3. Cloud Security Knowledge Certificate - CSA

Angeboten von der Cloud Security Alliance, ist das CCSK eine weit anerkannte Zertifizierung, die darauf abzielt, das Wissen eines Kandidaten über die Grundlagen der Cloud-Sicherheit und Best Practices zu validieren.

Das CCSK-Zertifikat basiert auf zwei wichtigen Dokumenten. Das erste ist die Leitfaden zur Sicherheit kritischer Bereiche des Cloud Computing der CSA, der die besten Praktiken zur Sicherung von Cloud-Umgebungen auflistet. Das zweite ist das ENISA Cloud Computing: Vorteile, Risiken und Empfehlungen zur Informationssicherheit, das Informationen über die Risiken und Vorteile des Cloud-Computing und Empfehlungen für eine sichere Nutzung der Cloud bietet.

Das CCSK-Programm deckt folgende Themen ab:

  • Die Komponenten und Architektur des Cloud Computing
  • Risikomanagement und Daten-Governance in der Cloud
  • Navigation in rechtlichen und vertraglichen Fragen in Cloud-Umgebungen
  • Einhaltung relevanter Standards und Durchführung von Audits
  • Sichern der Management-Schnittstellen und Gewährleistung der Geschäftskontinuität
  • Sicherung der Cloud-Infrastruktur, einschließlich Netzwerke, Speicher und Computing-Ressourcen
  • Verständnis von Sicherheitsproblemen im Zusammenhang mit Virtualisierungs- und Containerisierungstechnologien
  • Vorbereitung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle in der Cloud
  • Sichern der in Cloud-Umgebungen bereitgestellten Anwendungen
  • Schutz von Cloud-Daten durch Verschlüsselung und andere Sicherheitsmaßnahmen
  • Identitäts- und Zugriffsmanagement in der Cloud
  • Nutzung von Sicherheitsdiensten, die von Cloud-Anbietern bereitgestellt werden

Die 90-minütige CCSK-Prüfung besteht aus 60 Multiple-Choice-Fragen. Nach Bestehen bleibt die Zertifizierung unbegrenzt gültig und muss nicht erneuert werden.

4. Offensive Security Certified Professional (OSCP) - Offensive Security

Der OSCP ist darauf ausgelegt, die Fähigkeit eines Kandidaten zu bewerten, Penetrationstests und ethisches Hacking durchzuführen. Die OSCP-Zertifizierung ist bekannt für ihren rigorosen und praxisorientierten Ansatz, der von den Kandidaten verlangt, dass sie ihre Fähigkeit zur Identifizierung und Ausnutzung von Schwachstellen in verschiedenen Systemen in einer kontrollierten Umgebung demonstrieren.

Das OSCP-Training, bekannt als "Penetration Testing with Kali Linux (PWK)", deckt eine Vielzahl von Themen ab, darunter:

  • Penetrationstest-Methodologien
  • Verwendung von Kali Linux für Penetrationstests
  • Techniken zur Informationsbeschaffung über Ziele
  • Identifizierung und Analyse von Sicherheitslücken
  • Verständnis und Ausnutzung von Buffer-Overflow-Schwachstellen in Windows- und Linux-Anwendungen
  • Verwendung und Modifikation von Exploits zur Erreichung spezifischer Ziele
  • Techniken zum Übertragen von Dateien zu und von kompromittierten Systemen
  • Ausnutzung häufiger Schwachstellen in Webanwendungen
  • Techniken zum Knacken von Passwörtern und zum Erlangen von unbefugtem Zugriff
  • Umgehung von Netzwerkbeschränkungen und Firewalls durch Portweiterleitung und Tunneling
  • Ausnutzung von Active Directory-Umgebungen

Die OSCP-Prüfung ist eine 24-Stunden-Praktikumsprüfung, bei der die Kandidaten eine Reihe von Maschinen in einer kontrollierten Umgebung kompromittieren müssen. Die Prüfung besteht aus mehreren Zielmaschinen mit unterschiedlichen Punktwerten, je nach Schwierigkeitsgrad. Punkte werden auf der Grundlage des erfolgreichen Ausnutzens von Schwachstellen und der Qualität der bereitgestellten Dokumentation vergeben.

Die Kandidaten müssen ein solides Verständnis für TCP/IP-Netzwerke, Linux- und Windows-Betriebssysteme sowie grundlegende Programmier- oder Skriptkenntnisse haben. Obwohl die OSCP-Zertifizierung keine kontinuierliche Weiterbildung oder Erneuerung erfordert, entscheiden sich viele Fachleute dafür, sich durch den Erwerb zusätzlicher Zertifizierungen und Schulungen über neue Techniken und Technologien auf dem Laufenden zu halten.

5. Certified Cybersecurity Technician (CCT) - Mile2

Die C|CT ist eine Zertifizierung für grundlegende Cybersicherheitskenntnisse und -fähigkeiten und richtet sich in der Regel an Berufseinsteiger in der Cybersicherheit. Die C|CT-Zertifizierung vermittelt ihnen die wesentlichen Fähigkeiten, die erforderlich sind, um verschiedene Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit zu bewältigen, und bietet ein anerkanntes Diplom.

Die C|CT-Zertifizierung deckt eine breite Palette von Themen ab, darunter Netzwerksicherheit, Bedrohungs- und Schwachstellenidentifikation, Kryptographie, Sicherheitsoperationen und Compliance-Standards.

Die Prüfung besteht in der Regel aus Multiple-Choice-Fragen, die das Wissen und das Verständnis der wichtigsten Themen des Programms bewerten. Die Prüfungsdauer und die Anzahl der Fragen können je nach Zertifizierungsstelle variieren.

6. GIAC Security Essentials (GSEC) - GIAC

Das GSEC ist eine weltweit anerkannte Zertifizierung, die vom Global Information Assurance Certification angeboten wird. Sie ist für Fachleute konzipiert, die ihr Wissen über Informationssicherheit über die bloße Terminologie und die Konzepte hinaus nachweisen möchten. Die GSEC-Zertifizierung konzentriert sich auf die praktischen Fähigkeiten und das Wissen, die erforderlich sind, um Sicherheitspraktiken in einer Organisation zu implementieren und zu verwalten.

Die GSEC-Zertifizierung deckt mehrere Schlüsselbereiche ab, darunter:

  • Zugriffskontrollmodelle und Best Practices
  • Kryptographie-Algorithmen, Schlüsselverwaltung und Verschlüsselungsanwendungen
  • Entwurf und Implementierung sicherer Netzwerk-Infrastrukturen
  • Identifikation, Reaktion und Minderung von Sicherheitsvorfällen
  • Sicherung von Netzwerkgeräten, Protokollen und Diensten
  • Entwicklung und Umsetzung effektiver Sicherheitsrichtlinien und -verfahren
  • Verständnis häufiger Softwareschwachstellen und sicherer Codierungspraktiken
  • Sicherung von Windows- und Linux/Unix-basierten Systemen und Netzwerken
  • Schutz von Webanwendungen und Servern vor häufigen Bedrohungen und Schwachstellen

Die GSEC-Prüfung besteht aus mehr als 100 Multiple-Choice- und Übereinstimmungsfragen. Die Kandidaten haben 5 Stunden Zeit, um die Prüfung abzuschließen. GSEC-Inhaber müssen ihre Zertifizierung alle vier Jahre erneuern, indem sie 36 CPE-Credits erwerben und die Erneuerungsgebühr zahlen.

7. GIAC Certified Incident Handler (GCIH) - GIAC

Der GCIH ist für Fachleute gedacht, die für die Verwaltung und Reaktion auf Vorfälle verantwortlich sind, und soll das Wissen und die Fähigkeiten validieren, die erforderlich sind, um Cyberbedrohungen zu erkennen, darauf zu reagieren und diese zu mindern.

Die GCIH-Zertifizierung umfasst:

  • Häufige Techniken, Werkzeuge und Methoden des Angriffs
  • Techniken zum Erkennen von Eindringversuchen und verdächtigen Aktivitäten
  • Werkzeuge und Technologien zur Unterstützung der Vorfallsbewältigung
  • Techniken zur Identifizierung der wahren Ursache von Vorfällen und zur Umsetzung von Korrekturmaßnahmen
  • Identifikation und Behebung von Schwachstellen in Systemen und Netzwerken.
  • Verstehen und Abschwächen von Denial-of-Service-Angriffen (DoS) und verteilten Denial-of-Service-Angriffen (DDoS).
  • Techniken zur Erkennung, Analyse und Abschwächung von Malware-Infektionen.

Die 5-stündige Prüfung besteht aus mehr als 100 Multiple-Choice-Fragen und Matching-Fragen. GCIH-Zertifikatsinhaber müssen ihre Zertifizierung alle vier Jahre erneuern, indem sie 36 CPE-Credits erhalten und eine Erneuerungsgebühr zahlen.

8. GIAC Penetration Tester (GPEN) - GIAC

Das GPEN wird von der Global Information Assurance Certification angeboten und ist darauf ausgelegt, die Fähigkeit einer Person zu validieren, Sicherheitslücken durch Penetrationstests und ethisches Hacking zu identifizieren und zu mindern. Die GPEN-Zertifizierung legt Wert auf praktische und reale Fähigkeiten, die erforderlich sind, um umfassende Penetrationstests durchzuführen.

Es deckt mehrere Schlüsselbereiche ab, darunter:

  • Verstehen der Grundlagen von Penetrationstests, einschließlich der Methoden und Best Practices
  • Techniken zur Informationssammlung über Ziele, einschließlich passiver und aktiver Erkennungsmethoden
  • Erkennen von lebenden Hosts, offenen Ports und laufenden Diensten auf den Zielsystemen
  • Ausnutzen von Schwachstellen, um auf Systeme zuzugreifen und Privilegien zu eskalieren
  • Techniken, um den Zugriff aufrechtzuerhalten und Spuren zu verbergen, nachdem auf die Zielsysteme zugegriffen wurde
  • Methoden zum Knacken und Erraten von Passwörtern, um unautorisierten Zugang zu erhalten
  • Identifizieren und Ausnutzen von Schwachstellen in Webanwendungen
  • Techniken zur Sicherheitsüberprüfung von drahtlosen Netzwerken
  • Dokumentieren der Ergebnisse und Erstellen von Penetrationstest-Berichten

Die 3-stündige Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen und Matching-Fragen. Die GPEN-Zertifizierung muss alle vier Jahre erneuert werden, indem 36 CPE-Credits erhalten und eine Erneuerungsgebühr gezahlt wird.

9. Cisco Certified CyberOps Associate - Cisco

Die Cisco Certified CyberOps Associate-Zertifizierung konzentriert sich auf grundlegende Sicherheitsprinzipien und wesentliche Elemente der Arbeit in einem Security Operations Center (SOC), einschließlich Überwachung, Erkennung und Reaktion auf Cybersecurity-Bedrohungen.

Kandidaten müssen ein grundlegendes Verständnis von Computernetzwerken und Cybersicherheitskonzepten haben. Die Zertifizierung deckt zwei Hauptbereiche ab:

  • Grundlegende Sicherheitskonzepte, einschließlich der Grundlagen der Cybersicherheit, Sicherheitsüberwachung, hostbasierter Analyse, Netzwerkintrusionsanalyse und Sicherheitsrichtlinien und -verfahren.
  • Überwachung und Sicherheitsoperationen, einschließlich kontinuierlicher Überwachungs- und Analysetools, Incident Response, Datenanalyse und Netzwerkereignis- und Intrusionsanalyse.

Die CyberOps Associate-Zertifizierung erfordert das Bestehen der Prüfung 200-201 CBROPS (Understanding Cisco Cybersecurity Operations Fundamentals), die aus Multiple-Choice-Fragen, Drag-and-Drop-Aufgaben und praktischen Simulationsfragen besteht. Die Zertifizierung ist drei Jahre gültig. Um die Zertifizierung aufrechtzuerhalten, müssen Kandidaten eine Rezertifizierungsprüfung bestehen oder während des Dreijahreszeitraums Fortbildungspunkte sammeln.

10. Certified Information Privacy Professional (CIPP) - IAPP

Angeboten von der International Association of Privacy Professionals, ist der CIPP für Fachleute konzipiert, die personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit verschiedenen Datenschutzgesetzen und -vorschriften verwalten, handhaben und schützen.

Der CIPP bietet mehrere Spezialisierungen basierend auf verschiedenen Regionen und Datenschutzgesetzen:

  • CIPP/US: US-amerikanische Datenschutzgesetze und -vorschriften, einschließlich föderaler und staatlicher Gesetze
  • CIPP/E: Europäische Datenschutzgesetze und -vorschriften, einschließlich der DSGVO
  • CIPP/C : Kanadische Datenschutzgesetze und -vorschriften, einschließlich PIPEDA.
  • CIPP/A : Datenschutzgesetze und -vorschriften im asiatisch-pazifischen Raum.
  • CIPP/G : Datenschutzgesetze und -vorschriften der US-Regierung.

Die CIPP-Zertifizierung deckt mehrere Schlüsselfelder ab, einschließlich der Grundlagen des Datenschutzes und der Datensicherheit, der Gesetze und Vorschriften, der Rechte betroffener Personen und der bewährten Verfahren im Datenschutz. Die Prüfung dauert 2,5 Stunden und besteht aus 90 Multiple-Choice-Fragen. Die Zertifizierung muss jährlich durch das Sammeln der erforderlichen CPE-Credits und die Zahlung einer Verlängerungsgebühr erneuert werden.

11. Certified Information Privacy Manager (CIPM) - IAPP

Der CIPM ist eine weitere anerkannte Zertifizierung, die von der IAPP für Datenschutzprofis angeboten wird. Sie konzentriert sich auf die operativen Aspekte der Verwaltung von Datenschutzprogrammen und vermittelt den Einzelpersonen die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um Datenschutzprogramme zu erstellen, zu verwalten und zu verbessern.

Die CIPM-Zertifizierung deckt mehrere Schlüsselfelder ab, die um zwei Hauptmodule strukturiert sind:

  • Modul 1: Governance des Datenschutzprogramms. Dieses Modul behandelt die Grundlagen des Datenschutzes und die Rolle eines Datenschutzmanagers, einschließlich der Erstellung eines Rahmenwerks zur Datenschutz-Governance, der anwendbaren Gesetze und Vorschriften, der Durchführung von Datenschutz-Folgenabschätzungen und der Verwaltung der Rechte und Anfragen betroffener Personen.
  • Modul 2: Datenschutzprogramm-Rahmenwerk: Dieses Modul konzentriert sich auf die Implementierung eines Datenschutz-Governance-Rahmenwerks, einschließlich der Implementierung von Kontrollen, der Schulung des Personals, der Reaktion auf Vorfälle und der Überwachung der Leistung des Datenschutzprogramms.

Die 2,5-stündige Prüfung besteht aus 90 Multiple-Choice-Fragen. CIPM-Inhaber müssen jährlich 20 CPE-Credits sammeln und eine Verlängerungsgebühr zahlen, um ihre Zertifizierung aufrechtzuerhalten.

12. Microsoft Cyber Security Analyst Professional Certificate - Microsoft

Das Microsoft Cyber Security Analyst Professional Certificate ist darauf ausgelegt, Einzelpersonen die Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die für eine Karriere in der Cybersicherheit erforderlich sind. Diese Zertifizierung behandelt verschiedene Aspekte der Cybersicherheit, einschließlich Bedrohungsmanagement, Sicherheitsoperationen und Reaktion auf Vorfälle, unter Verwendung von Microsoft-Technologien und -Lösungen.

Das Zertifizierungsprogramm umfasst in der Regel eine Reihe von Kursen, die sich jeweils auf verschiedene Aspekte der Cybersicherheit und Microsoft-Technologien konzentrieren:

  • Erkennung und Management von Cyberbedrohungen mithilfe von Microsoft-Technologien.
  • Implementierung und Verwaltung von Sicherheitsoperationen zum Schutz der IT-Infrastruktur.
  • Reaktion und Wiederherstellung nach Sicherheitsvorfällen.
  • Verwendung von Microsoft-Sicherheitslösungen wie Microsoft Defender, Azure Security Center und Microsoft Sentinel.

Obwohl es keine formalen Voraussetzungen für die Teilnahme am Microsoft Cyber Security Analyst Professional Certificate-Programm gibt, wird ein Grundverständnis von IT-Konzepten und Microsoft-Technologien empfohlen.

Das Zertifizierungsprogramm umfasst in der Regel schriftliche Bewertungen und ein praktisches Abschlussprojekt, um das Wissen und die Fähigkeiten des Kandidaten zu demonstrieren.

Erweiterte Cybersicherheits-Zertifizierungen für erfahrene Fachleute.

Für Fachleute, die spezialisiertes Wissen erwerben oder ihre Expertise vertiefen möchten, können diese Zertifizierungen ein fortgeschrittenes Verständnis der wesentlichen Konzepte und Fähigkeiten im Bereich der Cybersicherheit demonstrieren.

13. Certified Information Systems Security Professional (CISSP) - (ISC)2

Weltweit anerkannt als Referenz für Fachleute der Informationssicherheit, ist die CISSP darauf ausgelegt, die Expertise in der Konzeption, Implementierung und Verwaltung eines erstklassigen Cybersicherheitsprogramms zu validieren. Die CISSP wird vom International Information System Security Certification Consortium, auch bekannt als (ISC)2, angeboten.

Um für die CISSP-Zertifizierung in Frage zu kommen, müssen die Kandidaten mindestens fünf Jahre bezahlte, hauptberufliche Berufserfahrung in zwei oder mehr der acht Domänen des Common Body of Knowledge (CBK) von (ISC)2 haben:

  1. Sicherheits- und Risikomanagement
  2. Vermögenssicherheit
  3. Sicherheitsarchitektur und -technik
  4. Sicherheitskommunikation und -netzwerk
  5. Identitäts- und Zugangsmanagement
  6. Sicherheitsbewertung und -tests
  7. Sicherheitsbetrieb
  8. Softwaresicherheit

Ein Jahr Berufserfahrung kann erlassen werden, wenn der Kandidat einen vierjährigen Hochschulabschluss oder eine andere Zertifizierung aus der von (ISC)2 genehmigten Liste besitzt. Wenn ein Kandidat nicht über die erforderliche Erfahrung verfügt, kann er als Associate von (ISC)2 durch Bestehen der CISSP-Prüfung werden und die erforderliche Erfahrung innerhalb von sechs Jahren erwerben.

Die CISSP-Prüfung besteht aus über 100 Multiple-Choice-Fragen und fortschrittlichen innovativen Fragen, und die Kandidaten haben bis zu drei Stunden Zeit, um sie abzuschließen. Die adaptive Prüfung passt den Schwierigkeitsgrad der Fragen basierend auf den Leistungen des Kandidaten während der Prüfung an.

Inhaber der CISSP müssen jedes Jahr mindestens 40 CPE-Credits und insgesamt 120 CPE-Credits innerhalb eines dreijährigen Zertifizierungszyklus erwerben, um ihre Zertifizierung aufrechtzuerhalten. Sie müssen auch jährliche Wartungsgebühren zahlen.

14. Certified Information Systems Auditor (CISA) - ISACA

Die CISA ist eine hoch angesehene Zertifizierung, die von der ISACA angeboten wird und für Fachleute konzipiert ist, die Informationssysteme und Geschäftsprozesse einer Organisation prüfen, kontrollieren, überwachen und bewerten. Das Zertifizierungsprogramm legt den Schwerpunkt auf die Bewertung und Prüfung der Informationssysteme einer Organisation und der damit verbundenen Prozesse, um sicherzustellen, dass sie sicher, zuverlässig und gesetzeskonform sind.

Die CISA-Zertifizierung umfasst fünf Hauptbereiche:

  • Prüfprozess: Planung, Durchführung und Berichterstattung von Prüfungen von Informationssystemen.
  • IT-Governance: Sicherstellen, dass IT-Governance- und Managementpraktiken die Strategien und Ziele der Organisation unterstützen.
  • Entwicklung, Implementierung und Betrieb von Informationssystemen: Sicherstellen, dass Systeme und Infrastrukturen erworben, entwickelt, implementiert und betrieben werden, um die Ziele der Geschäftskontinuität der Organisation zu erfüllen.
  • Schutz von Informationsvermögenswerten: Sicherstellen, dass Informationsvermögenswerte effektiv geschützt und verwaltet werden.

Kandidaten müssen mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in der Prüfung von Informationssystemen oder in der Sicherheit haben. Die Erfahrung muss in den zehn Jahren vor dem Antragsdatum oder innerhalb von fünf Jahren nach dem Bestehen der Prüfung erworben worden sein. Bis zu drei Jahre Berufserfahrung können durch spezifische Bildungsguthaben oder Zertifizierungen ersetzt werden, wie ein Abschluss in Informationssicherheit oder Informationssystemen oder andere relevante Zertifizierungen.

Die CISA-Prüfung besteht aus 150 Multiple-Choice-Fragen und die Kandidaten haben vier Stunden Zeit, um die Prüfung abzuschließen. Die Inhaber der CISA müssen mindestens 20 CPE-Credits pro Jahr und insgesamt 120 CPE-Credits in einem dreijährigen Zertifizierungszyklus erwerben. Zertifizierte Fachleute müssen auch eine jährliche Gebühr zahlen, um ihre Zertifizierung aktiv zu halten.

15. Certified Cloud Security Professional (CCSP) - (ISC)2

Der CCSP ist darauf ausgelegt, die fortgeschrittenen Fähigkeiten und Kenntnisse zu validieren, die für die Sicherheit von Cloud-Umgebungen erforderlich sind, und ist ideal für IT- und Informationssicherheitsfachleute, die für die Anwendung bewährter Verfahren bei der Architektur, dem Design, den Operationen und der Orchestrierung von Cloud-Sicherheitsdiensten verantwortlich sind.

Die CCSP-Zertifizierung umfasst sechs Hauptbereiche:

  • Cloud-Konzepte, -Architektur und -Design: Verständnis der Konzepte und der Architektur des Cloud-Computing sowie Design sicherer Cloud-Lösungen.
  • Datensicherheit in der Cloud: Sicherung der Daten in der Cloud, einschließlich des Datenlebenszyklus-Managements, der Verschlüsselung und des Datenschutzes.
  • Sicherheit der Plattform und der Cloud-Infrastruktur: Absicherung der Cloud-Infrastruktur, einschließlich der Sicherheit von Compute-, Speicher- und Netzwerklösungen.
  • Cloud-Anwendungssicherheit: Absicherung der in Cloud-Umgebungen bereitgestellten Anwendungen, einschließlich der Praktiken des Softwareentwicklungslebenszyklus (SDLC) und DevOps.
  • Cloud-Sicherheitsoperationen: Verwaltung und Aufrechterhaltung von Cloud-Sicherheitsoperationen, einschließlich der Reaktion auf Vorfälle und der Geschäftskontinuität.
  • Recht, Risiko und Compliance: Verständnis der rechtlichen und regulatorischen Fragen, des Risikomanagements und der Compliance-Anforderungen in Cloud-Umgebungen.

Die Kandidaten müssen mindestens fünf Jahre bezahlte Berufserfahrung in Informationstechnologie haben, davon drei Jahre im Bereich Informationssicherheit und ein Jahr in einem oder mehreren der sechs CBK-Domänen von (ISC)2. Kandidaten können Associate von (ISC)2 werden, indem sie die CCSP-Prüfung bestehen, wenn sie noch nicht über die erforderliche Erfahrung verfügen, sofern sie die erforderliche Erfahrung innerhalb von sechs Jahren erwerben.

Die CCSP-Prüfung besteht aus 125 Multiple-Choice-Fragen und die Kandidaten haben vier Stunden Zeit, um die Prüfung abzuschließen. CCSP-Inhaber müssen mindestens 30 CPE-Credits pro Jahr und insgesamt 90 CPE-Credits in einem dreijährigen Zertifizierungszyklus erwerben sowie eine jährliche Gebühr zahlen, um die Zertifizierung beizubehalten.

16. Certified in Risk and Information Systems Control (CRISC) - ISACA

Die CRISC-Zertifizierung ist für Fachleute konzipiert, die das IT-Risiko des Unternehmens verwalten und kontrollieren und sicherstellen, dass die IT-Strategien mit den Geschäftszielen übereinstimmen. Die CRISC-Zertifizierung konzentriert sich auf die Identifizierung, Bewertung, Verwaltung und Minderung von Risiken.

Die CRISC-Zertifizierung umfasst vier Hauptthemen:

  • Governance: Einrichtung und Aufrechterhaltung eines Governance-Frameworks zur Unterstützung des Risikomanagements und der Geschäftsziele.
  • Risikobewertung: Identifizierung und Bewertung von IT-Risiken, um deren Auswirkungen auf die Geschäftsziele zu bestimmen.
  • Risikoantwort und Risikominderung: Entwicklung und Implementierung von Strategien zur Minderung der identifizierten Risiken.
  • Überwachung und Berichterstattung über Risiken und Kontrollen: Überwachung und Berichterstattung über Risiko- und Kontrollaktivitäten, um ein effektives Risikomanagement zu gewährleisten.

Kandidaten müssen mindestens drei Jahre bezahlte Berufserfahrung in mindestens zwei der vier von der CRISC-Zertifizierung abgedeckten Bereiche haben. Die Erfahrung muss in den zehn Jahren vor dem Bewerbungstermin oder innerhalb von fünf Jahren nach Bestehen der Prüfung erworben worden sein.

Die CRISC-Prüfung dauert vier Stunden und besteht aus 150 Multiple-Choice-Fragen. Inhaber der CRISC-Zertifizierung müssen jährlich mindestens 20 CPE-Stunden erwerben und einreichen sowie insgesamt 120 CPE-Stunden über einen dreijährigen Zertifizierungszyklus sammeln und eine jährliche Wartungsgebühr bezahlen.

17. Certified Ethical Hacker (CEH) - EC-Council

Der CEH, der vom International Council of E-Commerce Consultants angeboten wird, soll Fachleuten die Fähigkeiten und das Wissen vermitteln, die erforderlich sind, um Sicherheitslücken in Computersystemen, Netzwerken und Anwendungen zu identifizieren und zu beheben, indem sie die gleichen Werkzeuge und Techniken wie böswillige Hacker verwenden. Im Gegensatz zu böswilligen Hackern handeln ethische Hacker jedoch mit der Erlaubnis des Systeminhabers und im Rahmen des Gesetzes.

Die CEH-Zertifizierung konzentriert sich darauf, wie Hacker denken und arbeiten. Dies hilft Fachleuten, potenzielle Bedrohungen vorherzusehen und proaktive Maßnahmen zum Schutz der Systeme zu ergreifen. Die Zertifizierung legt Wert auf praktische Erfahrungen mit verschiedenen Hacking-Werkzeugen und -Techniken, um die gesamte Sicherheitslage der Organisation zu bewerten und zu verbessern.

Das CEH-Programm deckt ein breites Themenspektrum ab, einschließlich Schwachstellenanalyse, Systemhacking, Bedrohungen durch Malware, Social Engineering, SQL-Injektionen und Kryptographie. Die Prüfung besteht aus mehr als 100 Multiple-Choice-Fragen und die Kandidaten haben vier Stunden Zeit, um die Prüfung abzulegen.

Um für die Prüfung zugelassen zu werden, müssen die Kandidaten mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in der Informationssicherheit haben. Die Kandidaten können entweder eine offizielle Schulung des EC-Councils absolvieren oder einen Nachweis über zwei Jahre Berufserfahrung in der Cybersicherheit erbringen.

18. Certified Information Security Manager (CISM) - ISACA

Der CISM ist eine weltweit anerkannte Zertifizierung, die von der Information Systems Audit and Control Association angeboten wird und für Personen konzipiert ist, die das Informationssicherheitsprogramm eines Unternehmens verwalten, entwerfen und überwachen. Der CISM legt Wert darauf, die Informationssicherheitsstrategien mit den umfassenderen Geschäftsanforderungen in Einklang zu bringen und konzentriert sich auf das Risikomanagement, die Governance und die Reaktion auf Vorfälle.

Die CISM-Zertifizierung deckt vier Hauptbereiche ab:

  • Governance der Informationssicherheit: Aufbau und Aufrechterhaltung eines Governance-Rahmens und unterstützender Prozesse für die Informationssicherheit, um sicherzustellen, dass die Informationssicherheitsstrategie mit den Zielen und Vorgaben der Organisation übereinstimmt.
  • Risikomanagement: Identifizieren und Verwalten von Informationssicherheitsrisiken zur Erreichung der Geschäftsziele.
  • Entwicklung und Verwaltung des Informationssicherheitsprogramms: Aufbau und Verwaltung eines Informationssicherheitsprogramms, das mit der umfassenderen Informationssicherheitsstrategie übereinstimmt.
  • Verwaltung von Informationssicherheitsvorfällen: Planung, Etablierung und Management der Fähigkeit zur Erkennung, Untersuchung, Reaktion und Wiederherstellung von Informationssicherheitsvorfällen.

Die Kandidaten müssen mindestens fünf Jahre Berufserfahrung im Informationssicherheitsmanagement haben. Die Erfahrung muss in den zehn Jahren vor dem Bewerbungstermin oder innerhalb von fünf Jahren nach Bestehen der Prüfung erworben worden sein. Bis zu drei Jahre Erfahrung können durch spezifische Bildungs- oder Zertifizierungsnachweise ersetzt werden (z. B. einen Abschluss in Informationssicherheit, einen Abschluss in Informationssystemen oder andere relevante Zertifizierungen).

Die CISM-Prüfung besteht aus mehr als 100 Multiple-Choice-Fragen. Die Kandidaten haben vier Stunden Zeit, um die Prüfung abzulegen. Inhaber des CISM müssen jedes Jahr 20 Weiterbildungspunkte (CPE) erwerben und insgesamt 120 CPE-Stunden innerhalb eines dreijährigen Zertifizierungszyklus absolvieren sowie eine jährliche Wartungsgebühr zahlen, um ihre Zertifizierung aktiv zu halten.

19. Systems Security Certified Practitioner (SSCP) - (ISC)2

Der SSCP ist eine weltweit anerkannte Zertifizierung, die von (ISC)2 angeboten wird und für IT-Administratoren, Manager und Netzwerk-Sicherheitsfachleute konzipiert ist. Sie validiert die technischen Fähigkeiten und das Wissen des Praktikers, um die IT-Infrastruktur gemäß den bewährten Verfahren, Richtlinien und Verfahren, die von (ISC)2 festgelegt wurden, zu implementieren, zu überwachen und zu verwalten.

Die SSCP-Zertifizierung umfasst:

  • Zugangskontrollen
  • Sicherheitsoperationen und -verwaltung
  • Identifikation, Überwachung und Analyse von Risiken
  • Reaktion und Wiederherstellung bei Zwischenfällen
  • Kryptographie
  • Netzwerk- und Kommunikationssicherheit
  • System- und Anwendungssicherheit

Die Kandidaten müssen mindestens ein Jahr kumulative Berufserfahrung in einem oder mehreren der sieben Bereiche des CBK von IC2 haben. Wenn ein Kandidat nicht über die erforderliche Erfahrung verfügt, kann er durch Bestehen der SSCP-Prüfung Associate von (ISC)2 werden. Er hat dann zwei Jahre Zeit, um die erforderliche Erfahrung zu sammeln.

Die SSCP-Prüfung dauert 3 Stunden und besteht aus 125 Multiple-Choice-Fragen. SSCP-Inhaber müssen jedes Jahr mindestens 20 CPE-Credits erwerben, insgesamt 60 CPE-Credits innerhalb eines dreijährigen Zertifizierungszyklus einreichen und eine jährliche Wartungsgebühr zahlen, um ihre Zertifizierung aktiv zu halten.

20. AWS Certified Solutions Architect - Amazon Web Services

Die Zertifizierung zum AWS Certified Solutions Architect soll die Expertise einer Person validieren, Anwendungen auf der AWS-Plattform zu entwerfen, bereitzustellen und zu verwalten. Die Zertifizierung wird in zwei Stufen angeboten: Associate und Professional.

Die Associate-Stufe ist ideal für Fachleute mit einiger Erfahrung in AWS, in der Regel mit ein oder mehreren Jahren praktischer Erfahrung im Entwerfen verfügbarer, kosteneffizienter, fehlertoleranter und skalierbarer Systeme auf AWS. Das Programm konzentriert sich auf grundlegende AWS-Dienste und bewährte Verfahren zum Entwerfen und Bereitstellen von Architekturen mit grundlegender bis mäßiger Komplexität.

Die Associate-Prüfung besteht aus Multiple-Choice- und Multiple-Response-Fragen und dauert etwa 2 Stunden. Die Kandidaten sollten mit der AWS-Managementkonsole und den grundlegenden AWS-Diensten vertraut sein.

Die Professional-Stufe ist am besten für diejenigen geeignet, die über fortgeschrittene Erfahrungen verfügen und eine tiefergehende Expertise in AWS-Architektur nachweisen möchten. Die Kandidaten müssen bereits die Zertifizierung zum AWS Certified Solutions Architect - Associate erworben haben, um sich zu qualifizieren.

Die Professional-Zertifizierung konzentriert sich auf komplexe Architekturen und fortgeschrittene AWS-Dienste, einschließlich eines tieferen Verständnisses der AWS-Best Practices, architektonischer Kompromisse und Kostenoptimierung. Die Prüfung besteht aus Multiple-Choice- und Multiple-Response-Fragen und dauert etwa 3 Stunden.

AWS-Zertifizierungen sind drei Jahre gültig. Die Kandidaten müssen sich dann durch Bestehen der aktuellen Version der Prüfung rezertifizieren.

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Häufig gestellte Fragen

Welche Zertifizierung ist die beste für Cybersicherheit?

Die „beste“ Zertifizierung für Cybersicherheit kann je nach Ihren Karriereziele und Ihrem aktuellen Erfahrungsstand variieren. Einige der angesehensten und anerkanntesten Zertifizierungen sind jedoch:

  • Certified Information Systems Security Professional (CISSP): Ideal für erfahrene Sicherheitsexperten und Manager, der ein breites Spektrum an Sicherheitsthemen abdeckt.
  • Certified Ethical Hacker (CEH): Konzentriert sich auf ethisches Hacking und Penetrationstests, wertvoll für Rollen in der Schwachstellenbewertung und Sicherheitsanalyse.
  • Certified Information Security Manager (CISM): Entwickelt für Fachleute, die Sicherheitsprogramme für Informationssicherheit verwalten und steuern, unerlässlich für Führungspositionen.
  • Certified Information Systems Auditor (CISA): Unverzichtbar für IT-Prüfer, die sich auf die Prüfung, Kontrolle und Sicherstellung von Informationssystemen konzentrieren.
  • CompTIA Security+: Eine Einstiegszertifizierung, die die grundlegenden Konzepte der Cybersicherheit abdeckt und weithin für Anfänger anerkannt ist.

Welche ist die erste Zertifizierung in Cybersicherheit, die Sie erhalten sollten?

Für Personen, die neu in der Cybersicherheit sind, werden häufig die Zertifizierungen Certified in Cybersecurity von ISC2 und CompTIA Security+ als erste Zertifizierungen empfohlen. Sie bieten eine solide Grundlage in den grundlegenden Konzepten und Praktiken der Cybersicherheit, einschließlich Bedrohungsmanagement, Netzwerksicherheit und Risikomanagement.

Kann man mit nur Zertifizierungen einen Job in der Cybersicherheit bekommen?

Einsteigerzertifizierungen wie Certified in Cybersecurity von ISC2 und CompTIA Security+ können Ihnen den Einstieg in Juniorrollen oder Praktika erleichtern. Arbeitgeber suchen jedoch oft eine Kombination aus Zertifizierungen, praktischer Erfahrung und relevanten Fähigkeiten.